Die IHM läuft in diesem Jahr unter dem Motto "Handwerk, das dein Leben schöner macht". Handwerkspräsident Jörg Dittrich und Wirtschaftsminister Robert Habeck haben die Messe und den Kongress Zukunft Handwerk eröffnet.
Bei der Eröffnung der Internationalen Handwerksmesse (IHM) und der Kongressveranstaltung Zukunft Handwerk forderte Handwerkspräsident Jörg Dittrich Handlungsstärke der Politik nach der Bundestagswahl. "Der Wahlkampf ist vorbei, jetzt zählt nur noch, wie wir Deutschland in die Zukunft führen. Daran muss sich Politik messen lassen, und daran müssen sich die Koalitionsverhandlungen jetzt ausrichten." Es gehe um die Zukunftsfähigkeit der Wirtschaftsmacht von nebenan, den Wohlstand der Betriebe und Beschäftigten und letztlich auch um die Akzeptanz und Zukunftsfähigkeit der Demokratie.
Gemeinsam mit Wirtschaftminister Robert Habeck (Grüne), Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder und dem Präsidenten der Handwerkskammer München und Oberbayern Franz Xaver Peteranderl diskutierte Dittrich über nötige Maßnahmen, um Wirtschaftsstandort Deutschland wieder stark zu machen. Dittrich forderte weniger Bürokratie, bessere steuerliche Rahmenbedingungen auch zum Anreiz für den Wohnungsbau, eine kluge Energiepolitik, Sozialreformen und die Stärkung der beruflichen Bildung.
"Bei den zahlreichen Begegnungen mit dem Handwerk haben mir der Stolz der Handwerkerinnen und Handwerker auf ihre Arbeit und die Vielfalt ihrer Tätigkeiten immer besonders imponiert. Das Handwerk packt an und ist dabei höchst innovativ", sagte Habeck. "Das Handwerk ist Motor für Wohlstand und Wachstum. Es bringt die Transformation in die Fläche und ist damit Schlüsselbranche für das Gelingen der Energie- und Wärmewende. Und das Handwerk ist Garant für eine gute Ausbildung sowie bedeutender Ort für eine gute Integration ausländischer Arbeits- und Fachkräfte."
Das Handwerk sei ein Leistungsträger der deutschen Wirtschaft und unverzichtbar für die Umsetzung der klimaneutralen Transformation der Gesellschaft und Wirtschaft. Es sei zudem wichtig für die Integration der Gesellschaft und verdiene auch deswegen "jede politische Unterstützung".
Kommentar schreiben