Grüne zu Gast beim Dachdeckerhandwerk
Politiker der Grünen haben das Bundesbildungszentrum des Dachdeckerhandwerks in Mayen besucht. Dort informierten sie sich über die Aus- und Weiterbildungsangebote der Einrichtung.
Das Bundesbildungszentrum des Dachdeckerhandwerks (BBZ) in Mayen begrüßte im August vier Vertreter der Grünen: Carl-Bernhard von Heusinger, parlamentarischer Geschäftsführer der Landesfraktion Rheinland-Pfalz, Martin Schmitt, Vertreter des Kreises Mayen-Koblenz, Rebecca Stallbaumer, Kreissprecherin des Kreises Mayen-Koblenz, sowie Natascha Lentes, Fraktionsvorsitzende der Stadtratsfraktion und Beigeordnete der Stadt Mayen.
BBZ-Geschäftsführer Rolf Fuhrmann präsentierte den Gästen die Aus- und Weiterbildungsangebote der Einrichtung. "Die Bandbreite der Materialien und die zahlreichen Einsatzgebiete im Dachdeckerhandwerk sind wirklich beeindruckend – das war mir in diesem Umfang bisher nicht bewusst," erklärte von Heusinger. Die Politiker lobten besonders die innovativen Ansätze des Dachdeckerhandwerks, wie den schnell entwickelten Lehrgang zum Photovoltaik- oder Gründachmanager. Diese neuen Qualifikationen machen die Innungsbetriebe fit für die Energiewende.
Verlässliche Rahmenbedingungen schaffen
Auch die Einführung von Teilqualifikationen im Dachdeckerhandwerk, um neue Zielgruppen für den Beruf zu gewinnen, war ein Thema. "Hier sehen wir ein Handwerk, das aktiv und lösungsorientiert handelt. Die Bedeutung für den Klimaschutz kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden – nicht nur bei der Installation von PV-Anlagen, sondern auch bei den zahlreichen Sanierungsmaßnahmen, die das Dachdeckerhandwerk umsetzt," so Heusinger. "Als politische Vertreter müssen wir verlässliche Rahmenbedingungen schaffen, um sowohl die Klimaschutzziele zu erreichen als auch dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken."
Für Rolf Fuhrmann sind solche Dialoge mit der Politik essenziell: "Gespräche hier bei uns im Bildungszentrum machen den politischen Vertretern sehr deutlich, welch vielfältigen Fähigkeiten unser Dachdeckerhandwerk besitzt und welchen Herausforderungen wir im Arbeitsalltag begegnen müssen. Durch den Austausch auf Augenhöhe können wir wichtige Multiplikatoren für unsere Anliegen gewinnen."
Quelle: Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks
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Text:
Lars Otten /
handwerksblatt.de
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