Foto: © Constanze Knaack-Schweigstill
HWK Trier | November 2024
Ruhe und Geduld sind seine Geheimwaffen
Der Lehrling des Monats der Handwerkskammer Trier heißt Jonas Bastgen. Er ist der einzige Büchsenmacherlehrling in der Region Trier.
Idealvorstellung für Volvo: Dank bidirektionalem Laden kann der EX90 Stromspitzen abfedern, hier das Prinzip. (Foto: © Volvo)
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Am 9. November feiert bei Volvo mit dem EX90 das erste Auto seine Premiere, das bidirektional laden kann.
Logisch: Elektroautos brauchen Strom, aber die wenigsten können ihre Energie auch wieder abgeben. Was bislang für die schwedische Marke Volvo auch galt, ändert sich mit dem neuen EX90. Das vollektrische SUV kann bidirektional laden, also bei Bedarf den geladenen Strom auch wieder abgeben. Das Auto wird damit zum rollenden Energiespeicher, das externe Verbraucher antreiben oder im Energienetz Lasten ausgleichen kann. Laut Volvo soll ein intelligentes Lademanagement die Effizienz und Nachhaltigkeit erhöhen und damit den Kunden Einsparpotenziale bieten.
Für die Schweden ist es das erste Modell, das auf bidirektionales Laden ausgelegt ist. Dabei setzt die Marke auf die Smart-Charging-Funktion der eigenen Volvo-App. Sie sorgt dafür, dass der Wagen dann lädt, wenn die Energiepreise niedrig sein und hilft so, Kosten zu sparen. Im Gegenzug kann das Fahrzeug bei (teuren) Lastspitzen eingreifen und so zum Beispiel das Haus mit Strom versorgen.
Denkbar sind aber auch noch andere Einsatzmöglichkeiten. "Autofahrer können die Batterie auf vielerlei Weise nutzen: Sie können ihr E-Bike aufladen, wenn sie unterwegs sind, oder während des Campingausflugs am Wochenende ein Outdoor-Kochgerät anschließen", sagt Olivier Loedel, Leiter Electrification Ecosystem bei Volvo Cars. Im Extremfall kann der Volvo auch – Kompatibilität vorausgesetzt – auch andere Stromer laden oder selbst Strom von ihnen beziehen.
Eine Idealvorstellung ist, dass der Akku zu Niedrigpreisen Strom aus regenerativen Quellen wie Windkraft oder Solar zieht, die sich dann in Spitzenzeiten zu höheren Preisen in das Netz einspeisen, also verkaufen lassen. Volvo ist überzeugt: Je mehr Elektroautos über die bidirektionale Lademöglichkeit verfügen, desto häufiger können Lastspitzen so ausgeglichen werden. Zudem planen die Schweden, eine fortschrittliche Wallbox und ein Energiemanagementsystem für Zuhause anzubieten.
Die Technik und Funktionen, so schränkt Volvo ein, werden allerdings nur in ausgewählten Märkten eingeführt. Die offizielle Vorstellung erfolgt am 9. November.
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