Forester in Neuauflage
Subaru hat seinen Bestseller Forester in die sechste Modellgeneration geschickt – mit mehr Komfort und noch einmal verbesserter Technik.
Manchmal sind es die Kleinigkeiten, die den Unterschied machen. Subaru hat in seiner Neuauflage des Forester in den Matten die Hobbys der Käufer symbolisch untergebracht. Man kann die Sohlen von Bergschuhen (Wandern), eine Laterne (Camping) oder Hundepfoten (Haustier) entdecken, ebenso an den Scheiben vier Kolibris als Symbol für eine neue Funktion des X-Modes. Witzig, sympathisch und stellvertretend für die Kundenorientierung, die der japanische Boxer- und Allradspezialist in seinem neuen Forester umgesetzt hat.
Kleine Gimmicks im Interieur: Hobbys der Käufer sind symbolisch abgebildet, hier das Wandern durch Sohlen. Foto: © Subaru/André TillmannSubaru schickt die mittlerweile sechste Modellgeneration seines Geländespezialisten für die ganze Familie ins Rennen. Seit 1997 gehört das Modell zum Kernprogramm und hat sich weltweit fünf Millionen Mal verkauft, 390.000 Einheiten davon in Deutschland, eine feste und treue Fangemeinschaft. Und ja, er kommt nach wie vor als Verbrenner, ein Turbobenziner, der 100 Kilowatt/136 PS als Zwei-Liter-Boxermotor unter der Haube hat und mit einem kleinen Elektromotor als 48-Volt-Mildhybrid zumindest etwas elektrische Unterstützung anbietet.
220 Millimeter Bodenfreiheit
Beeindruckende Geländegängigkeit, hier bei der Verschränkung, dem extremen Belastungstest der Karosserie. Foto: © Subaru/André Tillmann Verändert haben sich verglichen mit dem Vorgänger die Optik mit einem schärferen Design, die Fahreigenschaften durch eine neue elektrische Doppelritzel-Servolenkung mit optimierter Servo-Abstimmung, was sich in mit geringeren Vibrationen bemerkbar macht. Auch die Offroad-Eigenschaften haben noch einmal durch einen modifizierten X-Mode zugelegt, der beeindruckende Geländegängigkeit bietet. Dazu trägt auch eine Bodenfreiheit von 220 Millimeter bei.
Auch der Komfort und die Geräumigkeit sind noch einmal besser geworden. Der Forester steht auf der Subaru Global Platform und ist in seinen Dimensionen gewachsen: In der Länge um 30 Millimeter auf nun 4,67 Meter Länge sowie um 15 Millimeter in der Breite auf 1,83 Meter. Die Höhe ist mit 1,73 Metern gleichgeblieben.
Noch besser isoliert
Foto: © Subaru/André Tillmann Die neuen Dimensionen sind mit neu gestalteten Vordersitzen kombiniert, der Innenraum zeigt sich besser gegen Außen- und Motorengeräusche isoliert. Zugleich ist das Interieur aufgeräumter und moderner geworden, gleiches gilt für die Multimediaeinheiten, die eine verbesserte Konnektivität samt intuitiven Handling bieten.
Geblieben ist der klassische permanente Allradantrieb Symmetrical AWD, mit Hilfe des Active Torque Split das Drehmoment auf Vorder- und Hinterräder verteilt. Der Boxermotor ist mit einem kleinen E-Motor kombiniert. Das Mildhybrid-System liefert zusätzliche 12 Kilowatt/17 PS oder 66 Newtonmeter mehr Drehmoment, wodurch sich Beschleunigung und Ansprechverhalten verbessern, während gleichzeitig der Verbrauch sinkt. Laut Subaru verbraucht der Forester 8,1 Liter auf 100 Kilometern, was einer Emission von 183 Gramm CO2 entspricht.
Zwei Tonnen Anhängelast
Blick auf das Armaturenbretts des neuen Subaru Forester. Foto: © Subaru Mit seiner Kraft kann der Forester bis 2.055 Kilogramm Anhängelast ziehen, wodurch sich das Fahrzeug auch für den Zugbetrieb eignet. Das serienmäßige Gespann-Stabilisierungssystem verhindert ein Aufschaukeln. Wer lieber ohne Gespann, dafür aber mit viel Gepäck unterwegs ist, kann in den Kofferraum 508 Liter hineinpacken, bei umgeklappter Rückbank sind bis zu 1.731 Liter Volumen drin.
Der neue Forester kommt in vier Ausstattungsstufen, der Startpreis für den familientauglichen Geländegänger liegt bei netto 34.025,21 Euro.DHB jetzt auch digital!Einfach hier klicken und für das digitale Deutsche Handwerksblatt (DHB) registrieren!
Text:
Stefan Buhren /
handwerksblatt.de
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