Der Combo kann Gelände

Der Stadtlieferwagen Opel Combo kommt jetzt auch mit Allradantrieb. Für die Geländegängigkeit sorgt Spezialist Dangel.

Im letzten kam die Neuauflage des Opel Combo, in diesem Jahr gibt es neues technisches Highlight: Der elsässische Spezialist Dangel verpasst dem beliebten Stadtlieferwagen einen Allradantrieb. Damit wird der Combo auch auf schwierigem Terrain zum Arbeitstier und erweitert sein Einsatzgebiet nun abseits des Asphalts. Erhältlich ist der Combo als Allradler in beiden Fahrzeuglängen.

Das Allradsystem aktiviert sich automatisch im Bedarfsfall. Erkennt das System des Combo, dass auf einmal die Haftung wegfällt, schaltet sich der 4x4-Antrieb automatisch zu, der an der elektrischen Hinterachse wirkt. Dadurch behält der Combo seine Traktion auch auf schwierigen Untergründen im Gelände, aber auch auf Eis und Schnee oder unterschiedlichen Fahrbahnbelägen. Die Kraft für den Allradantrieb kommt vom Vierzylinder-Turbodiesel, der 96 Kilowatt/130 PS leistet und mit einer Acht-Gang-Automatik kombiniert ist.

Bodenfreiheit erhöht sich um 90 Millimeter

Damit das Fahrzeug grundsätzlich geländetauglicher wird, erhält der Stadtlieferwagen zusätzlich spezielle Schutzbleche, die Motor, Getriebe und Tank schützen. Hinzu kommt eine Erhöhung der Bodenfreiheit, die sich durch den Umbau um gleich 90 Millimeter erhöht. Das gilt für beide Fahrzeuglängen L1 und L2, die 4.401 Millimeter bzw. 4.751 Millimeter lang sind.

Zugleich kommt der Allradler auch als Mild-Hybrid daher. Er hat einen autarken 48-Volt-Batteriepack mit einer Kapazität von 4,8 Kilowattstunden an Bord. Diese elektrische Unterstützung hat zwei wählbare Modi für ein unterschiedliches Drehmoment an der Hinterachse. Das System lädt sich autonom wieder auf und gewährleistet so die Energieversorgung des Allradsystems.

Dass der Combo 4x4 auch alle Features der im letzten Jahr vorgestellten Neuauflage dabei hat, versteht sich von selbst. Optisch kommt er mit dem neuen Markengesicht Opel Vizor, verfügt über das Intelli-LuxMatrix-Licht und zahlreiche Assistenzsysteme. 18 sind es exakt, dazu zählt unter anderem die neue Rundum-Sicht mit zwei Kameras, eine über den hinteren Türen, die andere unter dem Beifahreraußenspiegel. Im Cockpit findet sich das Infotainmentsystem mit zwei 10-Zoll-Farbmonitoren.

Der Umbau auf 4x4 kostet für den Opel netto 9.250 Euro und wird ab Werk über den Opel-Händler vor Ort abgewickelt.DHB jetzt auch digital!Einfach hier klicken und für das digitale Deutsche Handwerksblatt (DHB) registrieren!