Tarifabschluss im nordwest-deutschen Tischlerhandwerk
Die Verbände des nord-westdeutschen Tischlerhandwerks haben sich mit der IG Metall auf einen Tarifvertrag geeinigt.
Die Branchenverbände des nord-westdeutschen Tischlerhandwerks haben sich mit der IG Metall auf einen Tarifabschluss mit einer Laufzeit von 20 Monaten verständigt. Bei den Verhandlungen standen auch die Folgen der Corona-Pandemie für die Betriebe, die aktuelle Materialknappheit und die daraus resultierende Preissteigerung und dessen Auswirkungen auf die Ertragslage im Vordergrund.
Der Tarifvertrag für die rund 80.000 Beschäftigten beinhaltet:
- Die Beschäftigten erhalten eine Einmalzahlung in Höhe von insgesamt 300 Euro, auszahlbar spätestens zum 28. Februar 2022.
- Innerhalb des Sechsmonatszeitraums eintretende oder austretende Mitarbeiter erhalten eine Einmalzahlung, deren Höhe sich nach dem zeitlichen Anteil der Beschäftigung in der Zeit zwischen Oktober 2021 und März 2022 richtet.
- Teilzeitbeschäftigte erhalten eine anteilige Einmalzahlung im Verhältnis ihrer individuellen Arbeitszeit zur regelmäßigen tariflichen Arbeitszeit. - Ab dem 1. April 2022 erhöhen sich die Entgelte um 2,5 Prozent. Der neue Ecklohn der Entgeltgruppe 6 erhöht sich damit auf 18 Euro.
- Die Entgelttabelle sowie die Tabelle über Ausbildungsvergütungen können jeweils mit einmonatiger Frist, erstmals zum 31. Mai 2023 gekündigt werden.
- Die Ausbildungsvergütungen erhöhen sich ab dem 1. Januar 2022 wie folgt:
1. Ausbildungsjahr: 700 Euro
2. Ausbildungsjahr: 810 Euro
3. Ausbildungsjahr: 910 Euro
Quelle: Tischler NRW
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Text:
Lars Otten /
handwerksblatt.de
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