Innovationswettbewerb für bessere Gesundheitsversorgung
Nordrhein-Westfalen hat einen Innovationswettbewerb für bessere Gesundheitsversorgung und Gesundheitswirtschaft gestartet. Er richtet sich besonders an kleine und mittlere Unternehmen.
Die nordrhein-westfälische Landesregierung sucht kluge Ideen für Innovationen in der Medizin, im Gesundheitswesen und in den Biowissenschaften. Dazu hat es jetzt den Innovationswettbewerb "Gesünder.IN.NRW" gestartet. Für diesen Förderaufruf stellen das Land und die Europäische Union in drei Einreichungsrunden rund 100 Millionen Euro aus Landesmitteln und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung Programm Nordrhein-Westfalen bereit.
Der Wettbewerb adressiert wissens- und forschungsintensive Themen aus Spitzenmedizin, Medizintechnik, Lebenswissenschaften (wie Biologie, Chemie, Biochemie und Bioinformatik), Ernährungswissenschaften und Pharmazie. Dabei sind die Gesundheitsförderung und -versorgung in der Fläche, die Prävention und die nachhaltige Ernährung wichtige Schwerpunkte. Ziel ist es, neue Ideen und Konzepte aus Wissenschaft und Wirtschaft für innovative Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln und ihren Transfer zur Marktreife zu beschleunigen.
Nachhaltigkeit spielt eine Rolle
In die Bewertung fließen auch Aspekte der Nachhaltigkeit bei der Entwicklung neuer klima-, umwelt-, und ressourcenschonender Verfahren, Techniken und Methoden ein. Der Wettbewerb richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Großunternehmen in Zusammenarbeit mit KMU, kommunale Unternehmen und Einrichtungen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie Kammern, Vereine und Stiftungen. Jedes Vorhaben muss in Form einer Kooperation von mindestens einem KMU mit weiteren Teilnahmeberechtigten gemeinsam durchgeführt werden.
EinreichungenProjektskizzen mit innovativen und kreativen Ideen können in mehreren Einreichungsrunden bis 2024 abgegeben werden. In der nun gestarteten ersten Einreichungsrunde können Projektskizzen bis zum 15. Juni 2023 bei der Innovationsförderagentur NRW online eingereicht werden. Weitere Informationen, Voraussetzungen, Unterlagen sowie Termine zu digitalen Informationsveranstaltungen finden Sie unter in.nrw/gesuender und efre.nrw.de/foerderbekanntmachungen.
"Nordrhein-Westfalen steht für eine starke medizinische Biotechnologie-Branche. Hier entwickeln viele kleine und mittlere Unternehmen und innovative Start-ups Spitzenmedizin. Die EFRE-Förderung von Land und EU unterstützt sie in einem frühen Stadium dabei, ihre Ideen und Projekte zur Anwendung zu bringen. Damit festigen wir den Biotechnologie-Standort Nordrhein-Westfalen und helfen, wegweisende Lösungen der Medizin umzusetzen", erklärt Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne).
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Text:
Lars Otten /
handwerksblatt.de
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