Christian Müller zum Nachfolger von Thomas Truckenbrod gewählt
Christian Müller ist neuer Präsident des Zentralverbands der Augenoptiker und Optometristen (ZVA). Er löst Thomas Truckenbrod ab, der dieses Amt rund 13 Jahre inne hatte, und zum Ehrenpräsidenten ernannt wurde.
Die Mitgliederversammlung des Zentralverbands der Augenoptiker und Optometristen (ZVA) hat ein neues Präsidium gewählt. Neuer Präsident ist Christian Müller. Er löst Thomas Truckenbrod ab, der rund 13 Jahre an der Spitze des Verbands stand und sich nicht erneut zur Wahl stellte. Ebenfalls zum Präsidium gehören die Vizepräsidenten Armin Ameloh und Kai Jaeger.
Das neue ZVA-Präsidium (v.l.): Vizepräsident Kai Jaeger, Präsident Christian Müller, Vizepräsident Armin Ameloh Foto: © ZVA/Peter MagnerChristian Müller sei während der gesamten Präsidentschaft von Thomas Truckenbrod einer seiner beiden Stellvertreter gewesen, schreibt der ZVA in einer Pressemitteilung. Im Präsidium sei er zuständig für fachwissenschaftliche Fragen und europäische Belange gewesen. Darüber hinaus sei er seit vielen Jahren als öffentlich vereidigter Sachverständiger tätig und beschäftige sich mit Normungsarbeit.
"In den vergangenen Jahren habe ich die Entscheidungen des Präsidiums, aber auch des Vorstandes mitgetragen. Und zwar aus Überzeugung. Deshalb werde ich nun nicht alles anders machen als mein Vorgänger, sondern dessen erfolgreiche Arbeit fortsetzen. Gleichwohl kann und will ich Thomas Truckenbrod nicht kopieren", so Müller in seiner Antrittsrede. Vielmehr werde der neue ZVA-Präsident – gemeinsam mit den Kollegen im Präsidium und im Vorstand – seinen eigenen Weg gehen und eigene Akzente setzen.
Auszeichnung für Truckenbrod
Thomas Truckenbrod wurde als Ehrenpräsident des Verbandes verabschiedet und erhielt das Goldene Ehrenzeichen. In seiner Rede betonte der scheidende Präsident des ZVA, dass er im Ehren- und Hauptamt stets mit offenen Armen empfangen und ausnahmslos unterstützt worden sei: "Diese Offenheit hat mich bis zur letzten Minute getragen. Ich bedanke mich bei euch allen aus tiefstem Herzen dafür."
Starke Integrationskraft
Harmonie und familiärer Zusammenhalt kennzeichnen dem ZVA zufolge in privater und ehrenamtlicher Hinsicht gleichermaßen das Wirken Thomas Truckenbrods. Dieser sei stets darauf bedacht gewesen, den Berufsstand mit all seinen Facetten und unterschiedlichen Betriebsformen zu vereinen. So sei es ihm durch seine starke Integrationskraft unter anderem gelungen, mit der Region Mittel- und Unterfranken die letzte verbliebene Innung in den Zentralverband einzugliedern. Nicht ohne Grund stehe der Bundesinnungsverband so geschlossen da wie selten in der Vergangenheit. Während der Amtszeit Thomas Truckenbrods sei der Organisationsgrad der Augenoptikbetriebe angestiegen – während Parteien, Gewerkschaften, Vereine und Kirchen gegen den Mitgliederschwund ankämpfen.
Höchste Auszeichnung im Handwerk
Auch für die Anerkennung des Augenoptikerverbandes in der gesamten Handwerksfamilie und somit im Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) habe sich Thomas Truckenbrod eingesetzt und 2019 mit der Goldenen Ehrennadel des ZDH die höchste Auszeichnung im Handwerk erhalten.
Quelle: Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen
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Text:
Bernd Lorenz /
handwerksblatt.de
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