So entfalten Beeren ihre volle Power
Klein, aber oho: Beeren sind lecker und gesundheitsfördernd. Laut der Verbraucherzentrale NRW sollten die Früchtchen aber am besten nicht mit anderem Obst kombiniert werden.
Im Müsli, Smoothie oder als Snack: Beeren bringen nicht nur Farbe ins Spiel, sondern schmecken auch und fördern die Gesundheit. Die kleinen, kalorienarmen Vitaminbomben enthalten zahlreiche Mineralien und Ballaststoffe – und Flavanole: Das sind bioaktive Verbindungen, in denen wertvolle Inhaltsstoffe stecken.
Die Mischung macht's
Diese kommen in unserem Körper aber nur dann zum Einsatz, wenn sie nicht auf das Enzym Polyphenoloxidase (PPO) treffen. Dieses Enzym sorgt dafür, dass Pflanzenmaterial nach Verletzung und Kontakt mit Luftsauerstoff braun verfärbt – und es baut Flavanole ab. Daher empfiehlt die Verbraucherzentrale NRW, Beeren nicht gemeinsam mit Äpfeln oder Bananen zu verzehren, da letztere zu den PPO-haltigen Lebensmitteln zählen.
Insgesamt tritt das Enzym in 18 Obst-, Gemüse- und pflanzlichen Nahrungsprodukten auf, so eine im Fachjournal "Food & Function" erschienene kalifornische Studie. Wer Beeren also mit all ihren Vorteilen genießen möchte, sollte den kleinen Powerfrüchten ganz und gar die Hauptrolle im Müsli oder Smoothie überlassen.
Was macht Beeren aus?
Eine aus einem einzelnen oder mehreren verwachsenen Fruchtblättern entstandene Frucht, die mehrere Samen in ihrem Fruchtfleisch umschließt, gilt als Beere.
Zu den "tatsächlichen" Beeren zählen botanisch gesehen
- Heidelbeeren,
- schwarze, rote sowie weiße Johannisbeeren
- und Stachelbeeren.
Trotz ihres Namens sind Erdbeeren in Wahrheit Sammelnussfrüchte, Brom- und Himbeeren gehören zu der Gattung der Sammelsteinfrüchte.
Quelle: Verbraucherzentrale NRWDHB jetzt auch digital!Einfach hier klicken und für das digitale Deutsche Handwerksblatt (DHB) registrieren!
Text:
Verena S. Ulbrich /
handwerksblatt.de
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