T-Roc mit frecher Farboptik
Mit dem T-Roc bietet VW ein kleines SUV an. Mit seinem stylischen Zweifarbig-Design zielt das Modell auf neue Käuferschichten.
Ein VW ist wie ein Stück Heimat. Kaum hat der Fahrer Platz genommen, weiß er, wo sich befindet. VW innen ist immer etwas brav, manchmal bieder und frei von allen Experimenten – gäbe es da nicht das immer noch neue Kompakt-SUV T-Roc. Mit frechen Farben und einer Zweifarbig-Lackierung sorgt es auch innen für bunte Momente und betont das neue digitale Armaturenbrett. Treue konservative Fahrer finden immer noch genug vertraute Elemente, um sich wohl zu fühlen, aber es gibt genug neue attraktive Elemente. Strategisch wohl gesetzt, soll eben „The all-new T-Roc“ neues Klientel erschließen.
Das ergibt sich natürlich auch durch die Positionierung. Wer bislang ein SUV aus dem Hause VW haben wollte, musste beim Tiguan anfangen und konnte beim Touareg aufhören. Doch weil die Fahrzeuggattung immer beliebter wird und auch in den darunter liegenden Segmenten Modelle einen Erfolg nach dem anderen einheimsen, musste VW nachziehen. T-Roc positioniert sich daher unterhalb des Tiguans.
Vertraute Elemente dank MQB
Der VW T-Roc Foto: © VW VW wäre nicht VW, würde sich die Marke nicht aus dem Modularen Querbaukasten (MQB) bedienen. Das erklärt natürlich auch die vertrauten Elemente. Gleichzeitig ist der T-Roc aber ein Kooperationsmodell, dass es mit einem eigenständigen Design auch bei Schwestermarken des Konzerns zu haben ist. Jeweils mit dem markentypischen Frontdesign fährt das Kompakt-SUV als Ateca bei Seat vom Hof und als Karoq bei Škoda. Die Marken haben zudem die Fahrwerke unterschiedlich abgestimmt, mal etwas härter, mal komfortabler.
Damit ist auch klar, dass die technischen Eckdaten identisch sind Best-in-Classe-Werte automatisch auch für die Schwestermodelle gelten. Eines dieser Merkmale ist das Fassungsvermögen des Kofferraums, das mit 455 Litern das größte Volumen im Segment ist. Auch das Platzangebot für die Insassen ist identisch – und das heißt es Wohlfühlklima auf allen Plätzen. Auch hinten haben die Mitfahrern reichlich Platz im T-Roc.
Drei Benziner, drei Diesel
Der VW T-Roc Foto: © VW Unterschiede gibt es aber in der Motorenpalette, da hat der T-Roc in Sachen Motorauswahl das größte Programm. VW bietet seinen T-Roc mit drei Benzin- und drei Dieselaggregaten an. Beide Versionen haben identische Leistungsdaten mit Motoren in den Stufen 85 kW/115 PS, 110 kW/150 PS und 140 kW/190 PS. Die kleinen Aggregate kommen in Kombination mit Frontantrieb und Schalter, die 150-PS-Motoren lassen sich mit Front- und Allradantrieb, aber auch dem automatischen Doppelkupplungsgetriebe kombinieren. Die großen Motoren haben automatisch das DSG und Allrad an Bord.
Assistenten schon ab Werk
Mit einem großen Angebot an Assistenzsystemen können Käufer ihren Fahrkomfort erhöhen. Serienmäßig ab Werk ist die Multikollisionsbremse, ein aktiver Spurhalteassistent, Front Assist mit Fußgängererkennung und die City-Notbremsfunktion sowie Müdigkeitserkennung. Weitere Systeme wie Fernlichtassistent, Parkassistenten oder Rückfahrkamera sind optional zuwählbar.
Fazit. Mit dem T-Roc hat VW ein freches Kompakt-SUV dabei, der sich durch ein exzellentes Fahrwerk und schönen Motorleistungen auszeichnet. Preislich startet der T-Roc mit dem kleinen Benzinmotor bei netto 16.443, 00 Euro.
Text:
Stefan Buhren /
handwerksblatt.de
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