Foto: © Frank Ferring
HWK Trier | Februar 2025
Fabian Ferring hat "Bock auf Ausbeulen"
Der Fahrzeugfan und Kfz-Mechatroniker Fabian Ferring aus Trierweiler-Fusenich ist zweiter Bundessieger bei der Deutschen Meisterschaft im Handwerk geworden.
Nach fünf Jahren spendiert Citroën dem kompakten C4 eine Modellüberarbeitung. (Foto: © Citroën)
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Februar 2025
Eine frische Optik, künstliche Intelligenz und ein hoher Fahrkomfort halten den Citroën C4 fit für seinen zweiten Lebensabschnitt. Wir waren mit dem gelifteten Franzosen unterwegs.
Seit Ende 2020 befindet sich die dritte Generation des Citroën C4 auf dem Markt. Nun war es an der Zeit für ein Facelift sowohl für die Fließheckversion C4 als auch den SUV-Crossover C4X. Die Crossover-Ausgabe C4X mit ihrem markant angesetztem Kofferraumdeckel hat vor allem in Südeuropa und der Türkei einen Menge Abnehmer, bei uns ist die Nachfrage nach dem höhergelegten SUV jedoch eher gering. Deshalb konzentrieren wir uns in unserem Fahrbericht vor allem auf die klassische Fließhecklimousine.
Diese hat neben einer frischen Optik innen und außen vor allem beim Fahrkomfort spürbar zugelegt. Beim Antrieb hat sich für den französischen Golf-Konkurrenten hingegen nichts geändert. Es bleibt bei den beiden Mild-Hybriden mit 100 und 136 PS sowie den vollelektrischen Versionen mit 100 kW (136 PS) oder 115 kW (156 PS). Der Einstiegspreis für den Dreizylinder-Hybrid liegt bei 23.300 Euro, der günstigste Elektroantrieb, der ë-C4, startet bei 31.900 Euro.
Von außen präsentiert sich der Franzose kräftig überarbeitet: An der Frontpartie übernimmt der geliftete C4 das aktuelle Citroën-Markengesicht mit den jeweils drei horizontalen Tagfahrleuchten und dem neu gestalteten Citroën-Logo im Retro-Look. Außerdem trägt die überarbeitete Limousine nun horizontal verlaufende Rückleuchten am Heck, die in einen ausgeschriebenen Citroën-Schriftzug münden. Strömungsoptimierte Aluräder runden den frischen Auftritt ab. Die optischen Retuschen haben dem C4 gut getan. Der Feinschliff wirkt insgesamt gefälliger und zugleich dynamischer.
Auch im Innenraum hat sich einiges getan. In der Topausstattung Max blickt der Fahrer auf ein hochauflösendes Kombiinstrument, das von 5,5 auf sieben Zoll vergrößert wurde. Nicht gewachsen ist hingegen der Multimedia-Touchscreen. Es bleibt es nach wie vor bei zehn Zoll. Die Bedienung des Infotainments erweist sich als etwas verschachtelt und könnte einfacher sein. Dafür bindet das System Smartphones kabellos mit ein und bezieht seine Updates Over-the-Air.
Außerdem arbeitet die Sprachsteuerung jetzt mit der künstlichen Intelligenz von ChatGPT. Dabei beantwortet die freundliche Stimme Fragen auf Zuruf, findet passende Restaurants und Übernachtungsmöglichkeiten auf Reisen, oder steht bei allgemeinen Wissensdingen hilfreich zur Seite.
Unser erstes Rendezvous mit dem modellgepflegten Franzosen findet in Verbindung mit dem den milden Hybriden statt. Der Dreizylinder-Benziner leistet 136 PS und wird von einem Elektromotor mit 15,6 kW (21 PS) tatkräftig unterstützt. So rollt der C4 beim Anfahren zunächst elektrisch an, dann meldet sich der leise schnurrende Dreiender zu Wort, der gut am Gas hängt und darüber hinaus leichtfüßig hochdreht.
Auch das serienmäßige Doppelkupplungsgetriebe gefällt. Es hangelt sich geschmeidig durch das Sechs-Gänge-Menü. Aber nicht nur deshalb erweist sich der Franzose als entspannter Gleiter, auch die überarbeiteten Komfortsitze sind äußerst bequem. Sie wurden mit 15 Millimeter dickeren Polstern verstärkt.
Aber das eigentliche Highlight am gelifteten Franzosen ist das sogenannte Advanced-Comfort-Fahrwerk. Das Besondere daran: Citroën hat die mechanischen Anschläge der Stoßdämpfer durch hydraulische ersetzt. Dadurch spricht die Federung selbst auf derben Unebenheiten noch sehr sanft an und hüllt die Passagiere förmlich in Watte. Scheinbar wie auf Wolken schwebt der C4 über Schlaglöcher oder Querfugen und erinnert mit seinem hohen Fahrkomfort stark an die legendären Citroën-Modelle von einst, die damals schon mit ihrer einzigartigen Hydropneumatik für positive Schlagzeilen sorgten. Das finden wir richtig klasse.
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