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Stylischer T-Cross von VW fürs B-Segment

Wer ein kleines SUV sucht, kann künftig auch bei Volkswagen einsteigen. Der T-Cross ist ein flottes Spaßauto für Junge und Junggebliebene in der Poloklasse.

Bunt – das ist das erste, was bei der Präsentation des neuen T-Cross von Volkswagen auffällt. Rot, Blau, Orange, Gelb sind die unterschiedlichen Farben, die alles andere dezent auf das neue SUV aufmerksam machen. Aber so soll es auch sein. Schließlich soll der Wagen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen und die Farben sie passen natürlich zu den modernen Metallic-Farben, mit denen die Spaßfraktion dieses Auto ordern kann. Ein kleines SUV in der Polo-Klasse für Junge und Junggebliebene.

Zwei Benziner, ein Diesel

Foto: © VWAb 29. April steht das Modell in den Showrooms der VW-Händler, bestellbar ist es schon seit 6. Dezember für alle, die ein nicht ganz preiswertes Knecht-Rupprecht-Geschenk wollten. Ab netto 15.105,04 Euro ist das kleinste SUV der Wolfsburger zu haben. Dafür hat der 4,11 Meter lange Fronttriebler einen 1.0-TSI-Dreizylinder unter der Haube, der 70 kW/95 PS leistet. Diese, aber auch die zweite 1.0-TSI-Maschine mit 85 kW/105 PS, sind die ersten Modelle für den Handel. Später soll noch ein 1.6-Liter Diesel mit ebenfalls 85 kW folgen. Werte gibt VW aber noch nicht raus, da es noch keine gesetzlich abgenickten Daten gibt.


Das kleine Aggregat kombiniert Volkswagen mit einem manuellen Fünf-Gang-Schaltgetriebe, die 85-kW-Version gibt es wahlweise mit einem manuellen Sechsgang-Getriebe oder Automatikgetriebe, dem DSG. Beide Optionen gibt es auch für den Diesel. Der Praxistest zeigt, das VW eine ausgezeichnete Wahl mit den Aggregaten getroffen hat. Für das 1.250 Kilogramm schwere Auto sind die Motoren völlig ausreichend, wer eine Rennsemmel haben will, ist beim T-Cross ohnehin an der falschen Adresse.

Für flotten Fahrspaß

Foto: © VWDas heißt aber nicht, dass das Modell eine lahme Ente ist. Subjektiv geht es flott voran, der TSI wirft sein Drehmoment von 175 Newtonmeter bzw. 200 Newtonmeter zuverlässig auf den Asphalt. 180 km/h geht der kleine, 193 km/h der große Benziner. Der Wagen beschleunigt sauber durch, die Lenkung zeigt sich eher straff eingestellt. Auch das Fahrwerk leistet ordentliche Arbeit, wenn es mal flotter durch die Kurven geht. Nur an den Verbräuchen lässt sich noch arbeiten. Offiziell gibt VW den Verbrauch von 4,9 Litern für beide Benziner an, in der Praxis stehen nach ruhigen Landstraßenfahrten, kombiniert mit etwas Stadtverkehr, 8,6 Liter im Schnitt beim 85 kW starken TSI im Display. Bei sanfter Fahrweise sinkt der Wert auf sechs Liter.

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Dafür fühlen sich Fahrer und Beifahrer mehr als wohl. Dank seiner Höhe von etwas über 1,54 Metern ist Kopffreiheit garantiert. Hinten wird es natürlich schon größenklassenbedingt schmaler. Der Fahrer sollte seinen Sitz nicht ganz hinten haben – was aber auch erst ab 1,90 Meter Größe notwendig sein dürfte. Optimale Raumausnutzung verspricht VW den Nutzern und spricht selbst von einem innovativen Raumkonzept. Ganz neu ist das zwar nicht, aber in der Klasse bislang noch nicht üblich. So kann die im Verhältnis 60:40 teilbare Rückbank um 14 Zentimeter verschoben werden, um den Sitzkomfort zu erhöhen. Das wirkt sich auf das Ladevolumen aus: Statt 455 Liter sind bei ganz nach hinten geschobener Rückbank nur noch 385 Liter. Bei umgeklappten Rücksitzen gibt es eine fast ebene Ladefläche, das Volumen steigt auf 1.281 Liter. Und wer obendrein noch den Beifahrersitz umklappt, kann fast zwei Meter lange Teile innen transportieren.

Helfer schon ab Werk

Foto: © VWInteressant bei der Basisausstattung ist das Ausstattungspaket. Grundsätzlich kommt jeder T-Cross mit Spurhalte-Assistent, Totwinkelwarner, Frontassist inklusive Fußgängererkennung und City-Notbremsfunktion zum Käufer ohne Aufpreis, Novum in der Klasse. Für die sonstige elektronische Helfer-Funktionen wie Einparkhilfe, distanzgeregelter Tempomat oder die Müdigkeitserkennung ist ein Aufpreis fällig. Zusammen mit einer Rückfahrkamera kommen für die genannten Assistenten rund 1.050 Euro netto hinzu.


Aufpreispflichtig ist auch die Konnektivität. Käufer müssen für USB-Schnittstellen ein Telefon- oder Car-Net-Paket ordern, das wiederum auch nur in Kombination mit einem Radio erhältlich ist. Folgen die Käufer beim T-Cross ohnehin dem Trend, stets höherwertige Ausstattungslinien zu kaufen, reduziert sich aber die Optionsliste. Dann können sie zum Beispiel noch in stylische Designpakete investieren, die VW zum T-Cross anbietet.


Fazit: Der T-Cross ist ein flottes, stylisches SUV in der Poloklasse, das mit Sicherheit seine Klientel finden wird.

Text: / handwerksblatt.de

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