Mazda hat sein kleinstes Modell überarbeitet. Zu erkennen gibt sich der geliftete Mazda2 von vorne an seiner geänderten Frontpartie mit großem Kühlergrill. (Foto: © Mazda)

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Mazda2 in frischem Glanz

Mobilität - Pkw

Mazda spendiert seinem Kleinwagen Mazda2 ein Facelift. Neben sparsamen Hybrid-Benzinern erhielt der Japaner mehr Fahrerassistenten sowie eine optische Aufwertung.

Seit nunmehr fünf Jahren bereichert die dritte Generation des Mazda2 das Kleinwagensegment. Vor zwei Jahren gab es bereits ein kleines Update, nun war es wieder an der Zeit für eine weitere Modellpflege für das Einstiegsmodell der Japaner. Eine optische Auffrischung erhielt der Fünftürer an seiner Frontpartie. Dort gibt es einen vergrößerten Kühlergrill, der von der Mazda typischen Chromspange umrahmt wird.

Neu gestaltet wurde außerdem die Frontschürze. LED-Scheinwerfer zählen beim Basismodell bereits schon zur Grundausstattung. Auf Wunsch gibt es sogar Matrix-LED-Licht, das sich automatisch auf die Verkehrssituation anpasst. Dann ist auch ein Fernlichtassistent mit an Bord. Alles Sicherheitsfeatures, die man sonst nur aus höheren Fahrzeugklassen kennt. Los geht’s beim Mazda2 bei 11.924 Euro netto.

Bequeme Sitze und reichlich Sicherheit

Innen ist der Mazda wohnlich. Das einfach bedienbare Multimediasystem vernetzt nun Smartphones. Foto: © MazdaInnen ist der Mazda wohnlich. Das einfach bedienbare Multimediasystem vernetzt nun Smartphones. Foto: © Mazda

Feinschliff gab es auch für den Innenraum. Das Multimediasystem erhielt eine Auffrischung und vernetzt nun Smartphones via Apple CarPlay oder Android Auto. Außerdem erhielt der Mazda neue Vordersitze, die den Körper richtig gut unterstützen und sehr bequem sind.

Die Sicherheitsausstattung fällt äußerst umfangreich aus, Mazda hat zudem die Assistenzsysteme überarbeitet. So verfügt der neue Spurhalter über einen aktiven Lenkungseingriff und die City-Notbremse erkennt Fußgänger selbst in der Nacht und leitet notfalls eine Vollbremsung ein.

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Damit nicht genug. Wer will, kann den Mazda noch mit einer 360-Grad-Kamera aufrüsten, darüber hinaus steht eine Verkehrszeichenerkennung im Angebot. Selbst ein für diese Fahrzeugklasse unübliches Head-up-Display ist für den Mazda2 erhältlich. Gefallen finden außerdem die ansprechenden Materialien im Innenraum. Nicht minder angenehm: Neuerdings lassen sich im Japaner nicht nur die Vordersitze beheizen, sondern auch das griffige Dreispeichen-Lederlenkrad.

Der Diesel ist out, dafür gibt es den Kleinen mit milden Hybriden

Mazdas Kleinwagen gibt es jetzt mit milder Hybridtechnik, die beim Spritsparen hilft. Foto: © MazdaMazdas Kleinwagen gibt es jetzt mit milder Hybridtechnik, die beim Spritsparen hilft. Foto: © Mazda

Zusammen mit dem Facelift wurde zudem das Motorenprogramm gestrafft. Einen Diesel bietet Mazda für seinen kleinen Fünftürer schon seit 2018 nicht mehr an. Die Nachfrage war einfach zu gering. Gleiches gilt für den 115-PS-Benziner, der jetzt die Segel streichen musste. Übrig geblieben sind die beiden Varianten mit 75 und 90 PS, die mit einem riemengetriebenen Starter-Generator überarbeitet wurden und nun als milde Hybride antreten. Das spart im Vergleich zu seinem Vorgänger gut einen halben Liter Sprit, da die beim Abbremsen gewonnene Energie beim Beschleunigen wieder zurückgegeben wird.

Ungewöhnlich hierbei: Während andere Hersteller in diesem Segment auf downgesizte Dreizylinder samt Turboaufladung setzen, bleibt Mazda nach der Überarbeitung seinem bekanntem Vierzylinder-Saugbenziner treu. Ebenso ungewöhnlich in dieser Fahrzeugklasse ist der hohe Hubraum mit 1,5 Litern. Die beiden Benziner erfüllen die strenge Abgasnorm Euro 6d. Dabei verbrauchen sowohl die 75-PS-Variante als auch die Version mit 90 PS nach der neuen WLTP-Norm mit 5,3 Litern jeweils das gleiche. Ein durchaus realistischer Wert.

Beim ersten Rendezvous mit der Topversion des Mazda2 lag der Verbrauchswert nur gerade einmal 0,2 Liter über der Werksangabe. Serienmäßig bei beiden ist ein knackig schaltbares Sechsganggetriebe, auf Wunsch kann die 90 PS-Variante mit einer sechsstufigen Wandlerautomatik ausgestattet werden. Der Aufpreis beträgt 1.513 Euro. Allerdings fährt die Automatikversion ohne die verbrauchssenkende Mildhybrid-Technik vor.

Der Mazda ist ein leiser sowie leichtfüßiger Kleinwagen

Der Mazda2 fährt sich ausgesprochen handlich und ist ein leiser Vertreter seiner Klasse. Foto: © MazdaDer Mazda2 fährt sich ausgesprochen handlich und ist ein leiser Vertreter seiner Klasse. Foto: © Mazda

Dafür trumpft der Mazda2 mit einer verbesserten Geräuschdämmung auf. Überhaupt ist der Japaner für einen Kleinwagen ein sehr leises Auto. Der Motor hält sich angenehm zurück, die Abrollgeräusche sind gering und der Wind säuselt weitestgehend schweigsam um die kantige Karosserie. Beim Fahrern zählt der Japaner zu den dynamischen Vertretern seiner Klasse.

Die Lenkung arbeitet präzise und das ausgewogene Fahrwerk zaubert einem auf kurvigen Landstraßen ein breites Grinsen ins Gesicht. Bei all dem Fahrspaß bleibt jedoch der Fahrkomfort nicht auf der Strecke. Auf Unebenheiten spricht der kleine Mazda2 recht gelassen und zumeist unbeeindruckt an. Auch sein geringer Wendekreis von gerade einmal mal 9,4 Metern überzeugt. Somit ist der wendige Japaner nicht nur für größere Touren, sondern für sein hauptsächliches Einsatzgebiet in der City ebenfalls bestens gerüstet.

Text: / handwerksblatt.de

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