Feinschliff fürs Modelljahr 2022 am CX-5
Die Veränderungen beim Mazda CX-5 für das neue Modelljahr sind gering und kaum zu erkennen. Gut so, denn damit haben die Japaner schon immer ein schönes Fahrzeug auf die Räder gestellt.
"Was ist denn neu daran?" frage ich den Kollegen. "Kühlergrill und Rückleuchten", sagt er sofort. "Aber das weiß ich nur so genau, weil ich das Vorgängermodell habe." Damit qualifiziert sich zumindest optisch der für das Modelljahr aufgefrischte Crossover CX-5 für die Rubrik "Finden Sie die Unterschiede", auch wenn Mazda selber verkündet, dass die neu vorgestellte Version mehr ist als nur ein Facelift.
Mazda hat den CX-5 für das Modelljahr2022 nur leicht modifiziert. Foto: © MazdaDabei geht es den Japanern vor allem um die Entwicklungen unterhalb des Blechkleids, mit ihrer sogenannten Skyactiv-Technologie, das Technik- und Innovationslabel der Marke. Im CX-5 hat es eine besondere Verbundenheit, war es doch das Modell, in der die Technologie 2012 ihre Premiere erlebte. Nicht sicht-, aber spürbar sind die technologischen Weiterentwicklungen in Sachen Fahrzeugarchitektur, zu denen Karosserie, Radaufhängung und Sitze zählen, woran die Ingenieure gefeilt haben. Was besonders deutlich auffällt, ist der Geräuschkomfort: Die Version 2022 ist deutlich leiser als der Vorgänger, hier hat sich viel in Sachen Dämmung getan.
Geringe optische Unterschiede
Mazda hat den CX-5 für das Modelljahr2022 nur leicht modifiziert.. Foto: © MazdaRein optisch haben sich am CX-5 in der Frontpartie der Kühlergrill, der Stoßfänger und die Lichtsignatur der LED-Scheinwerfer verändert, am Heck modifizierten die Designer die Rücklichter und den Stoßfänger. Zudem gibt es neue Felgendesigns und einen neuen Farbton mit dem schicken Namen "Zircon Sand Metallic".
Im Interieur hat sich der Fahrmodus-Schalter verändert und in der Mittelkonsole ist jetzt eine Schale für das Handy mit kabelloser Aufladung. Hinten im Kofferraum lässt sich der Ladeboden in zwei Höhen einstellen. Wenn die Rücksitze umgeklappt sind, gibt es damit einen ebenen Ladeboden, darunter sind übrigens noch Staufächer für kleinere Gegenstände.
Stauassistent erweitert
Die Silhouette des Mazda CX-5 hat sich nicht verändert. Foto: © MazdaErfahrbar sind die weitern Veränderungen etwa bei den elektronischen Helfern. Der Stauassistent ist jetzt um die Funktion CTS, Cruising & Traffic Support erweitert, womit der Wagen im Stau selbstständig bremst und wieder anfährt. Bis Tempo 55 hält er zudem den CX-5 in der Spur.
Verbesserungen gibt es auch bei der Lichtarchitektur. Erfolgte die Lichtsteuerung bislang über 12 LED-Lichtblöcke, sind es nun 20, wodurch sich die Fahrbahn auch bei Gegenverkehr noch besser ausleuchten lässt als bisher.
Zwei Benziner, zwei Diesel
Nur leichte Veränderungen am Grill, dem Stoßfänger und den Scheinwerfern. Foto: © MazdaUnverändert zeigt sich die Antriebspalette. Als Benziner stehen zwei Aggregate zur Auswahl. Die kleinere Version verfügt über 121 kW/165 PS und hat ein Drehmoment von 213 Newtonmeter. Das Zwei-Liter-Aggregat braucht als Fronttriebler nach WLTP 6,8 Liter für 100 Kilometer, als Allrad-Version sind es 7,8 bis 7,6 Liter. Allradkäufer können optional zum serienmäßigen Sechsgang-Getriebe auch eine Automatik ordern. Mehr Leistung bietet der große Benzinmotor mit seinen 143 kW/194 PS. Er hat ein Drehmoment von 258 Newtonmetern, ist ebenfalls mit Front- oder Allradantrieb erhältlich und verbraucht nach WLTP zwischen 8,1 und 7,6 Liter. Mazda bietet außerdem noch einen 2,2-Liter-Diesel an.
Der Selbstzünder ist ebenfalls in zwei Leistungsstufen erhältlich und bietet in der kleinen Version 110 kW/150 PS und in der großen 135 kW/184 PS. Der Verbrauch liegt bei beiden Versionen bei 5,6 Litern für die frontgetriebene Ausführung. Die Marke ist fest überzeugt, mit dem Diesel auch ein gutes Angebot zu haben: "Der Dieselantrieb ist in dieser Fahrzeugklasse für viele Kunden immer noch eine attraktive Motorisierung mit niedrigen Realverbräuchen, auch bei höheren Belastungen wie zum Beispiel Anhängerbetrieb", sagt Bernhard Kaplan, Geschäftsführer von Mazda Motors Deutschland GmbH.
Preislich ab 23.773,11 Euro
Für Mazda ist der CX-5 nach dem Mazda CX-30 das zweitwichtigste Modell im Katalog. Die Marke hofft auf eine Steigerung der Verkäufe und will nach rund 7.500 verkauften Einheiten 2021 dieses Jahr 8.750 Fahrzeuge absetzen. Preislich startet das Modell ab 23.773,11 Euro netto für den kleinen Benziner.
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Text:
Stefan Buhren /
handwerksblatt.de
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