Opel Combo Cargo und Opel Vivaro: Allrad für die Transporter
Opel bietet den Combo Cargo sowie den Vivaro jetzt auch mit einem geländegängigen Allradantrieb an. Damit sollen beide souverän über Stock und Stein marschieren.
Dank Allradantrieb wühlen sich die beiden Transporter Combo Cargo und Vivaro nun auch durch unwegsames Gelände zur Baustelle. Um den Weg durch´s tiefe Dickicht zu vereinfachen, gibt es außerdem eine erhöhte Bodenfreiheit, einen Unterfahrschutz sowie ein optionales Sperrdifferenzial. Außerdem wird der Vivaro in drei Fahrzeuglängen angeboten.
Der Allradantrieb stammt vom elsässischen 4x4-Spezialisten Dangel. Die Elsässer rüsten den jeweiligen Kastenwagen für 6.400 Euro (alle Preise netto), beziehungsweise 6.665 Euro mit dem 4x4-System aus. Hinzu kommen weitere Umbaukosten seitens von Opel, die beim Combo Cargo 1.000 Euro und beim Vivaro 300 Euro betragen. Die Federung und Lenkung der beiden Nutzfahrzeugmodelle wurden für den Offroad-Einsatz angepasst und verstärkt.
Noch bessere Traktion bei widrigsten Bodenverhältnissen
Der Allrad wird über einen Drehregler hinzugeschaltet. Foto: © OpelAuf asphaltierten Straßen fahren sowohl der Combo Cargo 4x4 wie auch der Vivaro 4x4 mit reinem Frontantrieb, um den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen zu senken. Werden die Straßenverhältnisse schlechter, kann der Fahrer über einen Drehknopf am Cockpit zwischen den Fahrmodi "ECO 2WD" und "AUTO 4WD" wählen.
Sollte im Allradmodus Schlupf an den Vorderrädern entstehen, verteilt die Visco-Kupplung die Kraft entsprechend an die Hinterachse. Auf noch schwierigerem Untergrund empfiehlt sich die weitere Einstellung "R. Lock". Dadurch wird die Hinterachse gesperrt. Das optional erhältliche Sperrdifferenzial ("limited-slip rear differential") sorgt bei widrigsten Bodenverhältnissen für eine noch bessere Traktion und leitet bei Bedarf das gesamte Drehmoment an ein Hinterrad weiter.
Mit Allradantrieb extreme Steigungen bewältigen
Mit dem Allradantrieb bewältigt der Combo Cargo Steigungen bis zu 41 Grad bei einem Böschungswinkel von 26,6 Grad vorne sowie 38,3 Grad hinten und einem Rampenwinkel von insgesamt 26 Grad. Darüber hinaus verfügt der Combo Cargo 4x4 serienmäßig über ein modifiziertes ESP, einen Unterbodenschutz für Motor und Getriebe sowie über 90 Millimeter mehr Bodenfreiheit. Auf Wunsch ist der kompakte Allrad-Van auch mit zusätzlichen Schutzvorrichtungen für Tank und Hinterachse und einer nochmals um 20 Millimeter höheren Bodenfreiheit erhältlich. Die Gesamtbodenfreiheit wächst damit auf bis zu 300 Millimeter an.
Der Vivaro 4x4 wird in drei Fahrzeuglängen angeboten Foto: © OpelAufgerüstet hat auch der Vivaro 4x4. Der Abstand zum Boden beträgt von vornherein 20 Millimeter mehr als bei der Standardversion. Neben Schutzplatten für den Motor sind auch hier Vorrichtungen für Tank und Hinterachse verfügbar – ebenso wie zusätzliche 40 Millimeter mehr Bodenfreiheit. Insgesamt mit bis zu 245 Millimeter Bodenfreiheit, einem Böschungswinkel von bis zu 20,4 Grad vorne und 31 Grad hinten sowie einem Rampenwinkel von bis zu 20 Grad wird der Vivaro 4x4 zum echten Crosscountry-Großraumvan.
Dazu meistert er Steigungen bis zu 23,7 Grad. Hinzu kommen die drei Fahrzeuglängen. Den Einstieg bildet der Vivaro S (Small), der mit 1,90 Meter Höhe auch noch in Tiefgaragen oder Parkhäuser passt. Das Ladevolumen beträgt zwischen 4,6 Kubikmeter sowie maximalen 5,1 Kubikmeter. Die weiteren Versionen heißen M (Medium) und L (Large) mit Fahrzeuglängen Seite 4 von 4,95 Meter und 5,30 Meter. Die beiden L-Varianten bieten ein Ladevolumina von 5,8 respektive 6,6 Kubikmeter. Die Nutzlast beim Allradler beträgt bis zu 1.344 Kilogramm.
Text:
Guido Borck /
handwerksblatt.de
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