Schreiner Alexander Görke gewinnt "Die gute Form" Rheinland-Pfalz
Der Dartschrank "triple I" von Alexander Görke ist das diesjährige Siegerwerkstück des Wettbewerbs "Die gute Form" in Rheinland-Pfalz.
Schreinergeselle Alexander Görke, der in der Schreinerei Mainzer in Bodenheim ausgebildet wurde, hat den Wettbewerb "Die gute Form" in Rheinland-Pfalz mit seinem Dartschrank "triple I" für sich entschieden. Katharina Limbach aus der Schellberg GmbH in Asbach belegt mit ihrem Schreibtisch in Wildapfel und Linoleum den zweiten, Leon Felkers Sideboard "Lilith" in Räuchereiche und Kupferlack den dritten Rang. Felker hat in Kaiserslauterner Barz Einrichtungen GmbH gelernt.
Katharina Limbach belegt mit ihrem Schreibtisch in Wildapfel und Linoleum den zweiten Platz. Foto: © Fachverband Leben Raum Gestaltung Hessen/Rheinland-PfalzDie Jury sprach zudem zwei Belobigungen aus. Luca Bauer von Frank Daniels Schreinerei & Innenarchitektur aus Bodenbach und Jan-Philipp Jacob, der im elterlichen Betrieb, Innenausbau Jacob in Enkenbach-Alsenborn, ausgebildet wurde, wurden im Rahmen der Siegerehrung im Kunsthaus Frankenthal besonders erwähnt. Insgesamt hatten sieben Tischlergesellinnen und 16 Tischlergesellen aus Rheinland-Pfalz ihre Werkstücke zur "Die gute Form 2022" angemeldet.
Hendrik Hering, Landtagspräsident und Schirmherr der "Die gute Form" in Rheinland-Pfalz, brachte in seiner Festrede seinen Stolz auf die Leistungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aber auch des rheinland-pfälzischen Handwerks insgesamt zum Ausdruck. Er dankte in diesem Zusammenhang den Betrieben, die ihre Auszubildenden förderten und zu solch herausragenden Leistungen ermutigten.
Zum WettbewerbDer Wettbewerb "Die gute Form", der jährlich vom Landesinnungsverband des Tischlerhandwerks unter der Schirmherrschaft des rheinland-pfälzischen Landtagspräsidenten ausgerichtet wird, richtet sich die jahrgangsbesten Gesellinnen und Gesellen ihrer Tischler- oder Schreinerinnung. Die jeweiligen Landessieger nehmen im kommenden Jahr an dem Gestaltungswettbewerb auf Bundesebene teil.
Leon Felker belegte mit seinem Sideboard Lilith in Räuchereiche und Kupferlack den dritten Rang. Foto: © Fachverband Leben Raum Gestaltung Hessen/Rheinland-PfalzStefan Schmitt, der stellvertretende Landesinnungsmeister von Tischler Rheinland-Pfalz und der Oberbürgermeister der Stadt Frankenthal, Martin Hebich, hoben jeweils aus ihrer Perspektive die Leistungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer hervor.
Schmitt lobte das Selbstbewusstsein der jungen Nachwuchskräfte im Umgang mit Material und Gestaltung. Hebich betonte die handwerkliche Perfektion und Wertigkeit der Gesellenstücke, die ihre Benutzer für Jahrzehnte immer wieder erfreuen würden.
Jurymitglied Karin Bille und Hermann Hubing, Geschäftsführer von Tischler Rheinland-Pfalz lobten das hohe Niveau der Wettbewerbsarbeiten, die sich durchaus auf einer Ebene mit Meisterstücken bewegten. Hubing rief in seiner Funktion als Schulleiter und Geschäftsführer der Holzfachschule Bad Wildungen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu auf, beharrlich an der Erweiterung ihres Wissens und Könnens zu arbeiten.
Quelle: Tischler Rheinland-Pfalz
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Text:
Kirsten Freund /
handwerksblatt.de
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