Bauwirtschaft bildet sich fleißig fort
Die Tarifpartner HDB, ZDB und IG BAU freuen sich über steigende Teilnehmerzahlen bei den Prüfungen für Vorarbeiter und Werkpoliere. Dies sichere Fachkräfte für die Bauwirtschaft.
Die Aufstiegsfortbildung in der Bauwirtschaft verzeichnet steigende Teilnehmerzahlen bei Vorarbeiter- und Werkpolierprüfungen. Darauf weisen der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB), der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) und die IG BAU in einer gemeinsamen Erklärung hin.
2017 seien 1.166 Vorarbeiterprüfungen und 817 Werkpolierprüfungen abgelegt worden. Dies bedeute im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg um 5,6 Prozent (1.101) bzw. 3,6 Prozent (788). Am stärksten nachgefragt bleiben sowohl bei Vorarbeitern als auch bei den Werkpolieren die Spezialisierungen in den Bereichen "Hochbau und Bauen im Bestand" sowie "Tiefbau (Erd-, Straßen- und Kanalbau)".
"Das von den Tarifpartnern gemeinsam entwickelte System trägt durch seine bedarfsgerechten Inhalte sowie der Berücksichtigung und Förderung der im Arbeitsleben erworbenen Kompetenzen spürbar zur Fachkräftegewinnung und Fachkräftesicherung bei. Dafür spricht auch die Gesamtbilanz. Im Rahmen der 2012 ins Leben gerufenen Aufstiegsfortbildung sind bislang insgesamt 8.800 Prüfungen absolviert worden", so die drei Tarifvertragsparteien.
Die Mehrzahl der Prüfungsteilnehmer verfüge über eine anerkannte Ausbildung in der Bauwirtschaft oder eine sonstige anerkannte Ausbildung. Aber auch Interessenten ohne Berufsausbildung, jedoch mit jahrelanger einschlägiger Berufspraxis, stehe dieser Weg offen. Sie können altersunabhängig eine fachlich anerkannte Qualifizierung erhalten. Die Mehrzahl der Teilnehmer sei zwischen 23 und 49 Jahre alt.
Text:
Bernd Lorenz /
handwerksblatt.de
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