75.000 Tonnen Fracht schlug der Flughafen Düsseldorf 2018 um. Lkw und Transporter sorgen für die sichere Beförderung. Wir schließen uns mit dem nagelneuen Fiat Ducato 2020 an, können voll auf das Ladevolumen vertrauen – und starten unsere Profi-Tour-de-Ruhr.
Der Lärm ist ohrenbetäubend. Gerade hebt ein Airbus ab und zieht über unsere Köpfe in den Himmel. Auch durch die gut gedämmte Fahrerkabine hören wir das Fauchen der Turbinen. Mit unserem Fiat Ducato fahren wir gerade am Flughafen Düsseldorf entlang. Unser erster Eindruck des frisch renovierten Transporter-Klassikers Ducato: Der Wagen überzeugt. Schließlich hat Fiat den Ducato fit für das Modelljahr 2020 gemacht, optisch und technisch noch einmal ordentlich draufgepackt – und genau das wollen wir auf einer Profi-Tour-de-Ruhr testen.
Der Startpunkt ist bewusst gewählt. Der Airport Düsseldorf ist eine der wichtigsten Adresse in der Rhein-Ruhr-Region, wenn es um Logistik geht. Ein Knotenpunkt, der nie fertig sein wird. An jeder Ecke wird gebaut, erweitert, saniert oder renoviert. Wir parken außerhalb der Baustelle an einem der vielen Verwaltungsgebäude unter einem tristen, grauen Himmel. Für den Start unserer Profi-Tour-de-Ruhr hatten wir uns ein anderes Wetter gewünscht.
Der Flughafen Düsseldorf ist nach Frankfurt und München drittgrößter deutscher Flughafen und "der Airport NRW", wie die Betreiber stolz verkünden. 24,3 Millionen Fluggäste fertigte Düsseldorf 2018 ab, Vielflieger und Fernreisende, Business-Flieger und Touristen. Der Airport sieht sich selbst als kleine Stadt nur ohne Einwohner, ist er doch auch Businesspark, Kongress- und Tagungsort zugleich mit einer eigenen Shopping-Welt, die auch Besucher lockt.
Die Waren kommen natürlich aus aller Welt. Der Flughafen selbst fertigte letztes Jahr nicht nur 536 Tonnen Luftpost ab, die Menschen global verbindet, sondern auch 75.000 Tonnen Fracht. Mit Ladegütern, die in großen und kleinen Einheiten, vom Container bis zum kleinen Päckchen hier liegen – und an ihren Zielort wollen. Egal, ob es das Catering für die vielen Fluglinien ist und zum Flieger muss oder frische Ware, die zu Kunden in der Rhein-Ruhr-Region müssen. Abseits der Besucherterminals fahren hier die Lkw und vor allem Transporter, die die letzte Meile zum Kunden überwinden.
Wir sehen, wie Spezialfahrzeuge die Fracht verladen und können gleich unser Ladegut einsammeln. Das steht für uns praktischerweise auf Europaletten. Wie viel in den Ducato hineinpassen, hängt vom Radstand ab. Drei Radstände – 3.000, 3.450 und 4.035 mm – gibt es, wobei der Ducato mit dem langen Radstand noch eine Version mit Überhang, also verlängerten Laderaum, aufweist. Dann kann der Ducato Gegenstände mit über vier Metern Länge (exakt: 4,07m) bei einer Breite von 1,87 Metern verstauen. Mit seinen unterschiedlichen Versionen deckt der Fiat Ducato Ladevolumina von 8,0 bis 17,0 Kubikmeter ab.
Mit dem Gabelstapler ist die Ladung schnell und sicher verstaut. Schließlich hat der Ducato breite Hecktüren, die sich um 270 Grad öffnen lassen – und so lässt sich wirklich jeder Zentimeter der Ladefläche komplett nutzen. Klar, dass er sich auch seitlich beladen lässt, dank leicht zu öffnender Schiebetüren. Dass im Inneren genügend Ankerpunkte für Ladungssicherungselement wie Zurrgurte oder Netze sind, versteht sich von selbst. Mit einem satten Plopp fällt die Hecktür zu und wir können uns auf den Weg macht, raus aus dem Flughafengelände, rauf auf den Asphalt ins Ruhrgebiet – doch davon mehr in der nächsten Profi-Tour-de-Ruhr und unserem Blick auf die Fahrassistenzsysteme des neuen Fiat Ducato 2020.
Jeweils montags wird ein neuer Beitrag in der Reihe Fiat Ducato – Die Profi-Tour-de-Ruhr veröffentlicht!
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