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HWK Trier | März 2025
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Am 22. März verwandelt sich das Bürgerhaus in Hetzerath in eine Bühne für kreative Stylings, atemberaubende Trends und unvergessliche Showeinlagen.
Andere Luft schnuppern und die Seele baumeln lassen: Nach Jahren der Verunsicherung zeigt sich Licht am Urlaubshimmel der Deutschen. (Foto: © Verena S. Ulbrich / Verlagsanstalt Handwerk)
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März 2025
Das Ergebnis der ADAC Tourismusstudie 2025 zeigt, dass sich das Reiseverhalten der Deutschen nach der Pandemie und trotz globaler Krisen weitgehend normalisiert hat.
Über Vorlieben, Reiseziele, Dauer, Häufigkeit, Verkehrsmittelwahl und Budget deutscher Urlauber – zum inzwischen dritten Mal nach 2021 und 2023 analysiert der ADAC diese Themen in seiner Tourismusstudie 2025.
Nachdem Jahre der Verunsicherung aufgrund der Pandemie vergangenen sind und die Welt inmitten globaler Krisen steckt, zeigt das Ergebnis der Studie, dass sich das Reiseverhalten weitgehend normalisiert hat: 58 Prozent der Deutschen haben 2024 eine Urlaubsreise unternommen – dies entspricht dem Wert des Vorkrisenniveaus. Knapp 60 Prozent der Befragten planen für 2025 mindestens einen längeren Urlaub.
Mehr Auswirkung auf die Urlaubsplanung hat die wirtschaftliche Situation: Während einige Reisende mehr in Komfort investieren können, müssen andere ihr Budget deutlich einschränken, verkündet der ADAC. So gaben 24 Prozent der Studien-Teilnehmer an, sich mit weniger Geld für den Urlaub als im Vorjahr zufriedenstellen zu müssen. 32 Prozent davon gaben darüber hinaus an, 2025 ganz auf eine Reise verzichten zu wollen – im Jahr 2022 lag dieser Wert mit 17 Prozent noch bei der Hälfte. Bei den Befragten, denen ein höheres Budget zur Verfügung steht, liegt der Fokus auf mehr Qualität und Komfort.
Laut der ADAC-Befragung spielt eine intakte Natur für viele Reisende eine wichtige Rolle – trotzdem ist das Thema Nachhaltigkeit bei der Buchungsentscheidung noch untergeordnet. Einen Aufpreis für nachhaltigere Reiseangebote zahlen? Dazu ist nur ein Fünftel bereit.
Im Gegensatz dazu erhöht sich das Bewusstsein für überfüllte Urlaubsorte: Viele Befragte befürworten Maßnahmen zur Besucherlenkung, zum Beispiel Eintrittsgebühren oder Kapazitätsbeschränkungen. Aber nur, wenn sie fair und zielgruppengerecht gestaltet sind.
Und wie sieht es in Sachen Service aus? Die Mehrzahl war mit ihrem Urlaub zufrieden, besonders mit dem Buchungsprozess und Service. Bestnoten erhielten dabei Reisebüros und Buchungsplattformen. Jedoch hält die An- und Abreise als große Herausforderung an. Jeder fünfte Urlauber war demnach von Störungen – trotz verbesserter Pünktlichkeit im Flugverkehr – betroffen.
Übrigens: Während 67 Prozent der Reisenden sich für eine Individualreise entschied, bevorzugten 32 Prozent eine pauschale Buchung. Das frühzeitige Buchen liegt dabei im Trend, da das Reisen wieder planbarer wird.
Bildergalerie
Grafiken: ADAC e.V. 03.2025
Nicht fünfzig-fünfzig, aber dreiundvierzig-fünfundvierzig: 43 Prozent der ADAC-Studien-Teilnehmer möchten ihren nächsten Urlaub in Deutschland verbringen, 45 Prozent wollen lieber ins europäische Ausland. Im Vergleich: Beim ADAC-Ausblick 2022 auf 2023 gaben 50 Prozent der Deutschen an, im eigenen Land urlauben zu wollen.
Deutschland müsse seine touristische Attraktivität erhalten, um wettbewerbsfähig zu bleiben – dafür seien eine leistungsfähige Infrastruktur sowie starke Tourismuswirtschaft entscheidend und Bund sowie Länder seien gefordert, die entsprechend richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen, so der ADAC.
Insgesamt belegt das Ergebnis der ADAC Tourismusstudie 2025, dass sich der Tourismus nach der Pandemie wieder erholen konnte. Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung und der finanzielle Situation von Reisenden gibt es jedoch Risikofaktoren, die das laufende und auch kommende Reisejahre trüben könnten.
Laut ADAC "wird es wichtig sein, Urlaub bezahlbar zu halten und dem Anstieg der Urlaubskosten entgegenzuwirken, damit möglichst alle Menschen ihr Reisebedürfnis erfüllen können". Die Politik müsse unter anderem zeitnah über eine Kompensation des perspektivisch steigenden CO2-Preises entscheiden und Gebühren im Luftverkehr überprüfen.
Hier geht es zur ADAC Tourismusstudie 2025.
Alle weiteren Infos zum ADAC gibt es auf der Website des Unternehmens.
Quelle: ADACDHB jetzt auch digital!Einfach hier klicken und für das digitale Deutsche Handwerksblatt (DHB) registrieren!
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