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12. Juli: Schweiz feiert Ehrentag der Kuh

Runder Bauch. Abstehende Ohren. Große Augen. Und lange Wimpern. Kühe sind unwiderstehlich. Nicht nur am "Ehrentag der Kuh" am 12. Juli feiert die Schweiz den Wiederkäuer.

Ihr Trab ist kurz. Ihr Galopp holprig. Sie springen über keine hohen Hindernisse. Auch sonst sind sie recht eigenwillige Reittiere. Kuhreiten macht trotzdem Spaß. Auf dem Bauernhof der Familie Morgenegg in Hemishofen können Gäste an einer rund vierstündigen Tour durch weitläufige Felder, durch den Wald und die die Auenlandschaften nahe der Flüsse Rhein und Biber unternehmen. Der Bolderhof liegt fünf Kilometer vom Städtchen Stein am Rhein entfernt.

Kuhmelken mit Musik

Alle mal die Hände hoch. Wer hatte schon einmal Gelegenheit, eine Kuhl zu melken? Genau das können Besucher auf dem Chrützhof ausprobieren. Täglich ab 17.30 Uhr ist der Bauer Thomy zum Melken bei seinen Kühen im Stall. Dabei hören er und seine Stallbewohner Musik. Kinder dürfen die Kühe und Kälber füttern. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wenn die Musik spielt, darf jeder Interessierte eintreten. Im Sommer allerdings sind die Kühe auf der Alp.

Stop and go: Kuhrennen

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Hufe wie Pferde und so störrisch wie ein Esel. Mit diesen Eigenschaften findet jedes Jahr auf dem Flumserberg das Kuhrennen im Herbst statt. Eingebettet in den traditionellen Käsemarkt auf der Alp Tannenboden. Die prächtig geschmückten Tiere werden um 13.30 Uhr mit den Reiterinnen vorgestellt, denn nur Frauen sind als Jockeys zugelassen. Um 15 Uhr ertönt dann das Startsignal. Wer das Risiko liebt, kann im Wettbüro auf die Favoritin setzen. Doch Vorsicht: Selbst die sportivste Kuh kann unvermittelt stehenbleiben, wenn sie am Wegesrand eine verlockend duftende Blume auf der Rennstrecke entdeckt.

Übernachten bei Kühen

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Hoch auf dem Schambsberg, weit weg vom nächsten Dorf, liegt der Agrotourismusbetrieb Alp Nurdagn. Seit letztem Sommer können Gäste hier im ehemaligen Stall mitten im Naturpark Beverin übernachten. Die Hektik und der Lärm des Alltags sind hier ganz weit weg. Stattdessen ist Vogelgezwitscher, das Pfeifen von Murmeltieren und das Bimmeln der Kuhglocken der natürliche Soundtrack. Trotz der Abgeschiedenheit kann die Alp in Graubünden problemlos mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden.

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Kühe schnitzen

Kühe sind nicht nur auf den Alpweiden äußerst dekorativ. Auch im heimischen Wohnzimmer machen sie eine gute Figur. Besonders dann, wenn sie aus Holz sind. In Brienz im Berner Oberland können Liebhaber des pummeligen Braunviehs diese selber schnitzen und bemalen. Die Traditionsmanufaktur Ed. Jobin bietet das Handwerkserlebnis für Gruppen ab zehn Personen an. Der Kurs startet mit einer Führung durch das Schweizer Holzbildhauereimuseum. Danach gibt es für die Teilnehmer Meißel, Messer und Pinsel.

Weitere Informationen zum Urlaub in der Schweiz gibt es im Internetper Mail oder unter der kostenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus mit persönlicher Beratung 00800 100 200 30.

Text: / handwerksblatt.de

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