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HWK des Saarlandes | November 2024
Wirtschaftspolitik neu ausrichten
Die Handwerkskammer des Saarlandes wünscht sich von der Landespolitik konkrete Maßnahmen, die den Mittelstand und das Handwerk entlasten.
V. l. n. r.: Werner Feyerabend (stellvertretender Schulleiter der Berufsschule der Handwerkskammer Lübeck), Jens Rießen (LBS-Außenstellenleiter), Michael Blau (Schulleiter der Berufsschule der Handwerkskammer Lübeck), Daniel Günther (Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein), Dr. Désirée Burba (Bildungsministerium des Landes Schleswig-Holstein), Michael Gülck (Schleswig-Holsteinisches Institut für Berufliche Bildung), Vivien Kerber (Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein) und Anke Lürmann (Abteilungsleiterin LBS) bei der Übergabe des Schul-Sonderpreises des Ministerpräsidenten für Inklusion und Vielfalt. (Foto: © Marko Balabanovic / Akademie für Hörakustik (afh))
Vorlesen:
November 2024
Daniel Günther, Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein, übergab der Bundesoffenen Landesberufsschule für Hörakustiker und Hörakustikerinnen (LBS) in Lübeck kürzlich den Schul-Sonderpreis für Inklusion und Vielfalt.
"Das Thema Inklusion ist an der Landesberufsschule für Hörakustiker und Hörakustikerinnen fest verankert und wird hier gelebt", erläuterte Daniel Günther, Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein, die Preisvergabe. "Sie bilden junge Frauen und Männer aus ganz Deutschland nicht nur zu fachlich hervorragenden Hörakustikern aus, sondern auch zu solchen, die sich später gut in ihre Kundinnen und Kunden hineinversetzen können. In Projekten erfahren die Auszubildenden, was es bedeutet, schlecht zu hören, schlecht zu sehen oder auf einen Rollstuhl angewiesen zu sein, und reflektieren das später im Unterricht. So sind sie sensibilisiert für die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen. Herzlichen Dank für dieses großes Engagement für eine inklusive Gesellschaft!"
Am Tag der Preisübergabe am 8. November 2025 nahm Günther außerdem an einer Schüler-Feedback-Runde zum Projekt "Eingeschränkte Hörwahrnehmung" am Campus Hörakustik teil. Das Projekt macht die Auswirkungen von Schwerhörigkeit im Alltag für normal hörende Schülerinnen und Schüler erlebbar.
"Ich freue mich sehr über die Vergabe dieser großartigen Auszeichnung an die Landesberufsschule. Sie bestätigt einmal mehr, wie hervorragend es am Campus Hörakustik gelingt, Inklusion und Vielfalt vorzuleben und junge Menschen für unseren anspruchsvollen Gesundheitsberuf bestens zu qualifizieren", gratulierte Eberhard Schmidt, Präsident der Bundesinnung der Hörakustiker (biha), im Namen des Hörakustiker-Handwerks. "Wir Hörakustiker wissen, welche Hürden hörbeeinträchtigte Menschen im Alltag mitunter nehmen, sehen es als unsere Aufgabe, dafür zu sensibilisieren und Lebensqualität zurückzugeben."
Der mit 5.000 Euro dotierten Sonderpreis des Ministerpräsidenten im Rahmen der Schulpreis-Vergabe 2024 ehrt die jahrelange Inklusionsarbeit der Landesberufsschule – zum einen für die tiefe Verankerung des Themas im Unterricht, zum anderen für die Bereitstellung von Hilfsmitteln für Beeinträchtigte. Das Thema Inklusion zeigt sich in der Schule zum Beispiel mit leicht zugänglichen Beratungsangeboten für Schülerinnen und Schüler. Das Ziel: die Entwicklung gemeinsamer Strategien, um Lernen und Arbeiten auch unter besonderen Herausforderungen möglich zu machen.
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LBS + afh = Campus HörakustikGemeinsam bilden die Bundesoffene Landesberufsschule für Hörakustiker und Hörakustikerinnen (LBS) und die Akademie für Hörakustik (afh) seit 1972 den Campus Hörakustik, welcher zukünftigen Hörakustikerinnen und Hörakustikern aus dem gesamten Bundesgebiet Theorie und Praxis vermittelt. Der Campus ist das zentrale Ausbildungs-, Fort- und Weiterbildungszentrum der Hörakustik in Deutschland und somit auch Anlaufstelle für Zwischen- und Gesellenprüfungen sowie Meisterkurse und -prüfungen.
Quelle: Bundesinnung der Hörakustiker KdöRDHB jetzt auch digital!Einfach hier klicken und für das digitale Deutsche Handwerksblatt (DHB) registrieren!
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