Erstmals: "Tag des Grabsteins"
Am 20. Oktober steht erstmals der Gedenkstein am "Tag des Grabsteins" im Mittelpunkt. Bundesweit können sich Interessierte bei ihrem Steinmetz über Gestaltung oder Geschichte informieren.
Allerheiligen und Totensonntag sind wichtige Tage der Erinnerung. Zusätzlich dazu findet in diesem Jahr zum ersten Mal der Tag des Grabsteins statt. Bundesweit können sich Interessierte bei ihrem Steinmetz vor Ort über den Grabstein informieren, sei es zur möglichen Gestaltung, zu Preisen oder zur Geschichte des Grabsteins.
Grabsteine haben lange Tradition
Grabsteine haben sich in verschiedenen Kulturen und Religionen weltweit zu einem sichtbaren Zeichen des Andenkens und der Dankbarkeit entwickelt. Bereits in der Antike wurden in griechischen und römischen Kulturkreisen sogenannte Gräberstraßen mit Grabsteinen angelegt. Später übernahmen die Christen diese Sitte und etablierten sie als eigene Tradition.
Gute Grabmalgestaltung von enormer Bedeutung
Einem guten Grabstein gelingt es nicht nur, die Identität des Verstorbenen zu bewahren und mit ihm über den Tod hinaus in Verbindung zu bleiben. Ein schöner, personenbezogener Grabstein wertet auch den Friedhof optisch auf und gibt eine letzte Möglichkeit, dem Verstorbenen gegenüber Liebe, Respekt und Dankbarkeit auszudrücken.
Heute werden moderne Grabsteine oft im Materialmix aus verschiedenen Natursteinen kombiniert und gefertigt. Das zeigt sich bundesweit auf zahlreichen Friedhöfen, wo Hinterbliebene die Möglichkeiten einer modernen Grabmalgestaltung immer häufiger nutzen.
Initiator Harald Hanel ist Experte für Grabmalgestaltung. Hanel ist Friedhofsexperte und Steinmetz. Er hat unter anderem einen Fachkongress über die Zukunft der Friedhöfe ins Leben gerufen und schuf mit Rokstyle das erste Fashionlabel für Grabsteine. Mehr Informationen zum Tag des Grabsteins unter tagdesgrabsteins.
Text:
Tim Adrian /
handwerksblatt.de
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