Mercedes S-Klasse: Der Luxusliner kommt mit riesigen Displays
Die neue Mercedes S-Klasse steht bereits in den Startlöchern und rollt mit einem gigantischem Multimediasystem an. Das sogenannte MBUX verfügt über große Bildschirme und bietet reichlich neue Features.
Wenn in der zweiten Jahreshälfte 2020 die elfte Generation der Mercedes S-Klasse auf den Markt kommt, wird sie sicher wieder neue Maßstäbe setzen. Noch halten sich die Schwaben mit vielen Informationen bedeckt, fest steht aber schon jetzt, dass die Luxuslimousine in ihrem Innenraum mit einer hohen Konnektivität aufwartet. So zählt neben den 3D-Digital-Instrumenten für den Fahrer auch das weiterentwickelte Multimediasystem MBUX (Mercedes-Benz User Experience) zu den Highlights des Flaggschiffs aus Stuttgart.
Monitorinhalte richten sich nach seinem Benutzer aus
Die Digital-Instrumente in der S-Klasse zeigen die Informationen in 3D an. Foto: © Mercedes-BenzIn seiner besten Ausführung verfügt der chromumrandete Monitor über eine Bildschirmdiagonale von 12,8 Zoll und kommt mit einer hohen OLED-Auflösung. Darüber hinaus verfügt der große Touchscreen über ein haptisches Feedback und sobald sich die Hand ihm nähert, richten sich die Bedienelemente auf dem Display nach seinem Nutzer aus.
Dazu gibt es in der S-Klasse ein Head-up-Display mit Augmented-Reality-Funktion. Das System projiziert die Fahrerinfos direkt vor dem Fahrzeug auf die Straße, zeigt mit Abbiegepfeilen die richtige Richtung oder warnt vor etwaigen Gefahrenquellen. Auch gbt es für MBUX ein ein neues Authentifizierungsverfahren. So kann das System neben der klassischen Pin-Eingabe auch über den Fingerabdruck, eine Gesichts- und Spracherkennung aktiviert werden. Die gesamte Elektronik wird zudem in der S-Klasse "Over-the-Air" auf den neuesten Stand gebracht.
Bestens mit dem Fahrzeug vernetzt
Auch ist das MBUX jetzt mit den verschiedensten Fahrzeugfunktionen vernetzt. So erkennt die Ausstiegswarnfunktion in der S-Klasse jetzt mit Hilfe von Kameras, dass jemand das Fahrzeug verlassen möchte. Nähert sich ein anderer Verkehrsteilnehmer im toten Winkel, wird die Aktive Ambientebeleuchtung in die Ausstiegswarnung mit eingebunden und blinkt rot. Der MBUX Interieur-Assistent überprüft außerdem, ob der Kindersitz auf dem Beifahrerplatz angeschnallt ist. Auch die Aufmerksamkeit des Fahrers wird im Blick behalten. Bei Anzeichen von Sekundenschlaf wird der Fahrer vom Attention Assist gewarnt.
Intuitive Bedienung auch für den Fond
Die Passagiere hinten verfügen über die gleichen umfangreichen Informationen. Foto: © Mercedes-BenzDie Fondpassagiere erleben dasselbe umfangreiche Infotainment- und Komfort-Angebot wie der Fahrer und Beifahrer. Sie verfügen über bis zu drei Touchscreen-Bildschirme und vielfältige intuitive Bedienmöglichkeiten wie den MBUX Interieur-Assistenten oder den Sprachassistenten "Hey Mercedes". Dazu gehören die Annahme eines Telefonanrufs oder die Anzeige der Navigationskarte.
"Hey Mercedes" erklärt nun auch, wo der Verbandkasten liegt oder wie man sein Smartphone per Bluetooth verbindet. Bestimmte Aktionen können auch ohne den Mercedes-Befehl ausgeführt werden. Und damit es den Kindern bei einer langen Autofahrt an Bord nicht langweilig wird, gibt es ein sogenanntes Geo-Spiel zu den Hauptstädten in der Welt.
Text:
Guido Borck /
handwerksblatt.de
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