Ab netto 47.268,91 Euro zu haben: der neue CX-80 von Mazda.

Ab netto 47.268,91 Euro zu haben: der neue CX-80 von Mazda. (Foto: © Mazda)

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CX-80 – ein schicker Familien-Crossover

Mit dem CX-80 hat Mazda ein Fünf-Meter-Schlachtschiff auf die Räder gestellt. Das Modell glänzt optisch und bietet viel Komfort.

Neue Autos haben einen Nachteil. Weil die Vollkasko-Beamten der EU den Herstellern vorschreiben, ein Warnsignal einzubauen, wenn der Autofahrer das vorgeschriebene Tempo überschreitet, beginnt jede Fahrt erst einmal mit dem Abschalten des Warntons. Aber dann wird die Fahrt zum entspannten Vergnügen, vor allem, wenn man in einem Mazda CX-80, dem Flaggschiff der Japaner, unterwegs sein darf.

Mit fünf Metern Länge fällt der Mazda CX-80 im Straßenverkehr auf. Foto: © MazdaMit fünf Metern Länge fällt der Mazda CX-80 im Straßenverkehr auf. Foto: © Mazda

Das Modell ist ein Plug-in-Hybrid, das sich CX-80 e-Skyactive PHEV nennt, und das in der Homura-Plus-Ausstattung, der zweithöchsten Stufe. Unter der Haube arbeiten vier Zylinder mit einem Hubraum von 2,5 Litern, die 141 kW/192 PS leisten. Hinzu kommt ein Elektromotor mit 129 kW/175 PS, so dass sich für das Modell eine Gesamtleistung von 241 kW/327 PS ergibt. Das ist mit einer Acht-Stufen-Automatik und Allradantrieb kombiniert. Die rein elektrische Reichweite des Akkus, eine 17,8-Lithium-Ionen-Batterie, gibt Mazda mit 60 Kilometern an, laden lässt sie sich mit maximal 7,2 kW an einer 11-kW-AC-Ladestation, ansonsten liegt der Verbrauch offiziell bei 5,7 Litern Super. Und das vorweg: Bei ökonomischer Fahrt kommt man in diese Regionen.

Platz für sieben Personen

Fast zwei Kubikmeter Ladevolumen passen bei umgeklappter Rückband und ohne dritte Reihe in den CX-80 Foto: © MazdaFast zwei Kubikmeter Ladevolumen passen bei umgeklappter Rückband und ohne dritte Reihe in den CX-80 Foto: © Mazda

Tatsächlich ist man in einem Schlachtschiff unterwegs. Fünf Meter lang (exakt 4.995 mm), 1,89 Meter lang und 1,71 Meter hoch macht das Crossover optisch viel her. Gleich sieben Personen können in dem Fahrzeug bequem Platz nehmen, wobei für die dritte Reihe gilt, dass man höchstens 1,70 Meter groß sein sollte. Für größere Menschen wird es dann etwas eng. Außerdem bleibt dann nur noch ein Volumen von 278 Litern für Gepäck übrig, ohne dritte Reihe landet man schon bei 687 Litern Fassungsvermögen. Wer sich auch noch die zweite Sitzreihe spart und bis unters Dach stapelt, kann sogar 1.971 Liter mitnehmen.

Dass in so einem Fahrzeug reichlich Platz für Fahrer und Beifahrer, aber auch auf der zweiten Sitzreihe ist, liegt nahe. Der Fahrer hat einen guten Rundumblick, hat vor seinen Augen eine 12,3-Zoll große Anzeigetafel, dazu ein sehr praktisches Head-up-Display, in der Mitte prangt ein weiteres 12,3 Zoll großer Bildschirm, man kann intuitiv durch das Menü gelangen. Mit Hilfe von vier Kameras gibt es zudem ein scharfes Bild von der Fahrzeugumgebung und das Einparken wird zum Kinderspiel.

Viele Assistenten

Ein Blick auf das Cockpit des Mazda CX-80. Foto: © MazdaEin Blick auf das Cockpit des Mazda CX-80. Foto: © Mazda

Die Helferlein unterstützen den Fahrer auch unterwegs, vom Stauassistenten über Spurhaltehelferlein und intelligenten Tempomat bis hin zur Verkehrsschilderkennung.  Letztere ist – wie bei allen Fahrzeugen – nicht immer auf der Höhe und es nervt, wenn das System zum Beispiel Zone 30 aus der Nebenstraße auf der befahrenen Hauptstraße als Tempolimit wertet – und man die Tempowarnung noch nicht ausgeschaltet hat. Vor allem auf der Autobahn spielen die Asisstenten ihre Qualitäten voll aus.

Mit Power geht es bei der Motorleistung rauf auf die Autobahn. Wer das Gaspedal durchdrückt, ist in 8,4 Sekunden von Null auf Tempo 100. Keine schlechte Leistung, muss doch die Kraft von maximal 500 Newtonmetern schließlich 2,24 Tonnen bewegen. Schluss ist bei 190 km/h, dann wird die Leistung elektronisch abgeregelt. Aber Spurten und Schnellfahren ist ohnehin nicht die Domäne des Crossover, sondern im gemütlichen und manchmal auch flotten Cruisen über die Autobahn. Und ja, mit seinen Allradfähigkeiten kann er sogar ins Gelände; immerhin hat der Wagen eine Bodenfreiheit von 16,5 Zentimetern. Aber das möchte man dem schicken CX-80 lieber doch nicht zumuten, könnte doch seine Eleganz Kratzer abbekommen.

Fazit

Der Mazda CX-80 ist als Hybrid ein komfortables Familienauto für bis zu sieben Personen, der bei netto 47.268,91 Euro anfängt. Für die gefahrene Homura-Plus-Ausstattung kommen noch einmal 8.900 Euro netto hinzu. Wer statt Hybrid lieber den CX-80 als Diesel fahren möchte, kann in den Sechszylinder mit 3,2 Litern Hubraum ab netto 50.378,15 Euro einsteigen.

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Text: / handwerksblatt.de

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