FordTransit HighRoof vorn

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Der Transit Custom kommt mit Hochdach

Mobilität

Für Ford ist der Transit Custom ein Selbstläufer geworden. Letztes Jahr neu vorgestellt, gewinnt der Transporter immer mehr Liebhaber. Jetzt ist das Modell noch attraktiver geworden – dank Hochdach.

Der Nutzfahrzeugmarkt läuft nicht wirklich rund. Im ersten Quartal vermeldet der Verband der Automobilindustrie (VDA) im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von knapp zehn Prozent bei den Auftragseingängen. Das aber gilt nicht für jeden Hersteller. "Wir haben bei den Auftragseingängen ein Plus von 27 Prozent", freut sich Bernhard Schmitz, der bei Ford die Nutzfahrzeugsparte verantwortet.

Das Plus verdankt der Kölner Autobauer dem im letzten September erstmals vorgestellten Ford Transit Custom, der wie geschnitten Brot in der Klasse bis eine Tonne Zuladung läuft. "Unsere Eroberungsrate liegt sogar deutlich über unseren Erwartungen", so Schmitz. Die Kölner sind, was den Auftragsbestand betrifft, auf dem höchsten Stand seit fünf Jahren. Rund 1.000 Custom finden jeden Monat einen neuen Besitzer und hat die Erwartungen mehr als erfüllt.

Größtes Ladevolumen seiner Klasse

FordTransit HighRoof SeiteJetzt wird das Modell noch attraktiver. Auf der Nutzfahrzeugmesse in Birmingham Anfang April feierte die Hochdachversion des Transit Custom seine Premiere. Mit dieser Variante erhöht sich das Ladevolumen auf 8,29 Kubikmeter – und ist mal wieder Klassenbestwert. Denn der Kastenaufbau hat eine Höhe von 1,78 Metern und ist im Vergleich zum herkömmlichen Custom auch noch 37 Zentimeter größer ausgefallen. Die Hochdachversion gibt es sowohl für den kurzen als auch den langen Radstand, aber auch als Variobus.

Der Wagen wird im voraussichtlich ab dem vierten Quartal 2013 bestellbar sein und im ersten Quartal 2014 in die Läden rollen. Dann natürlich mit den Optionen, die es auch für die Normaldachausführung (H1) gibt. Ohnehin zeichnet sich der Custom durch raffinierte Lösungen aus, die sich von den Wettbewerbern abheben und mit Sicherheit auch ein Grund für den enormen Erfolg sind. Dazu zählt beispielsweise die Durchladeklappe in der Trennwand. Schick ist auch der integrierte, einklappbare Dachgepäckträger, der in der Normaldach dafür sorgt, dass das Modell bis auf den FT 330 unter einer Gesamthöhe von zwei Metern bleibt.

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Diesel in drei Leistungsstufen

FordTransit HighRoof hintenDie Motorisierungen sind auch mit dem der Normaldachversion identisch. Dort gibt es das Modell ausschließlich mit einem 2,2-Liter-Duratorq TDCi-Motor, allerdings in drei Leistungsstufen. Sie reichen von 74 kW/100 PS über 92kW/125 PS bis zu 114 kW/155 PS. Hervorzuheben ist noch die Econetic-Variante mit Start-Stopp-System und Geschwindigkeitsbegrenzer auf 110 km/h. Der Kastenwagen verbraucht dann mit dem kleinsten Dieselaggregat 6,1 Liter auf 100 km und stößt 162 g/km CO2 aus.

Darüber hinaus sind die intelligenten Assistenzsysteme aus der Pkw-Welt auch im Nutzfahrzeug verfügbar. Dazu zählt vor allem sprachgesteuerte Kommunikationstechnologie Ford Sync inklusive Notruf-Assistent, aber auch der Fernlicht-Assistent, ein Fahrspur-Assistent oder der Müdigkeitswarner. Schon lange ist das wirklich sinnvolle Feature für Kastenwagen, die Rückfahrkamera, im Angebot. Die Preise sowie die aktuellen technischen Daten für den Hochdach-Custom dürften im vierten Quartal veröffentlicht werden.

Fotos: © Ford

Text: / handwerksblatt.de

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