Die Unsicherheit im nordrhein-westfälischen Metallhandwerk sei groß, sagt der Fachverband Metall NW.

Die Unsicherheit im nordrhein-westfälischen Metallhandwerk sei groß, sagt der Fachverband Metall NW. (Foto: © nevodka/123RF.com)

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Trübe Stimmung im NRW-Metallhandwerk

Die Erwartungen der Metallbauer und Feinwerkmechaniker in Nordrhein-Westfalen zur zukünftigen wirtschaftlichen Entwicklung haben sich nicht wesentlich verbessert.

Nur wenige Betriebe des nordrhein-westfälischen Metall- und Feinwerkmechanikerhandwerks sind zuversichtlich, dass sich ihre wirtschaftliche Lage in naher Zukunft wesentlich verbessern wird. Damit rechnen gerade einmal 8,7 Prozent der befragten Unternehmen, meldet der Fachverband Metall NW.

Der nach wie vor hohe Preisdruck im Absatzmarkt und die weiter steigenden Kosten für Vormaterialien und Energie dämpfen die Stimmung der Unternehmen. Deswegen halten sich laut Fachverband besonders die Metallbauer bei Investitionen zurück. Fast zwei Drittel der Befragten planten keine Investitionen im laufenden Jahr. Der derzeit herrschende Fachkräftemangel bremse das Geschäft ebenfalls.

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Aktuelle Lage stabil

Dagegen habe sich die aktuelle wirtschaftliche Lage zur Jahresmitte stabilisiert. Knapp 80 Prozent der Metaller schätzen diese als befriedigend oder besser ein. Nur jeder zehnte Feinwerkmechaniker und nicht einmal jeder zwanzigste Metallbauer in NRW meldet eine mangelhafte Geschäftslage zur Jahresmitte.

"Nach wie vor ist die Unsicherheit im nordrhein-westfälischen Metallhandwerk groß", sagt Stephan Lohmann, Geschäftsführer des Fachverbands. "Steigende Kosten und zunehmender Preiswettbewerb, gepaart mit dem ungebrochenen Problem der Fachkräftesicherung lassen keinen Optimismus aufkommen." Eine weitere Verschlechterung der Rahmenbedingungen, wie durch negative Auswirkungen einer Gasmangelsituation, hätten das Potenzial, auch die jeweils aktuelle wirtschaftliche Lage stark einzutrüben.

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Text: / handwerksblatt.de

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