Zum 1. November dieses Jahres steigen die Entgelte im NRW-Metallhandwerk um 5,3 Prozent und zum 1. November 2024 um weitere 3,9 Prozent.

Zum 1. November dieses Jahres steigen die Entgelte im NRW-Metallhandwerk um 5,3 Prozent und zum 1. November 2024 um weitere 3,9 Prozent. (Foto: © naruemon thaweethamnusin/123RF.com)

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Tarifeinigung im NRW-Metallhandwerk

Handwerkspolitik

Der Fachverband Metall NW und die IG Metall habe sich auf einen Tarifabschluss mit 24-monatiger Laufzeit geeinigt. Der Abschluss garantiere ein Höchstmaß an Kalkulationssicherheit für die Betriebe, so der Fachverband.

In der dritten Verhandlungsrunde hat der Fachverband Metall NW eine Einigung mit der IG Metall über einen neuen Tarifvertrag erzielt. Zum 1. November dieses Jahres steigen die Entgelte um 5,3 Prozent und zum 1. November 2024 um weitere 3,9 Prozent. Die Beschäftigten erhalten zudem eine Inflationsausgleichsprämie von 1.500 EURO.

Für die Auszubildenden wurde eine Anpassung der Ausbildungsvergütungen von 70 Euro im ersten und weitere 60 Euro im zweiten Schritt vereinbart. Auszubildende erhalten ebenfalls eine Inflationsausgleichsprämie von 750 Euro. Es wurde eine Erklärungsfrist bis zum 07. November vereinbart.

Schwierige Verhandlungen

"Das waren schwierige Verhandlungen", erklärt Rudolf Schwarte, Vorsitzender der Tarifkommission des Fachverbands. "Auf der einen Seite waren die Erwartungen unserer Beschäftigten nach einem zumindest teilweisen Inflationsausgleich und auf der anderen Seite die großen Unsicherheiten in unseren Betrieben. Mit diesem Abschluss haben wir für unsere Unternehmen ein Höchstmaß an Kalkulationssicherheit geschaffen."

Es sei gelungen, eine volle Anrechenbarkeit der vereinbarten Inflationsausgleichsprämie auf bereits geleistete Zahlungen zu vereinbaren. Insgesamt könne die Zahlung der Inflationsausgleichprämie in drei Stufen erfolgen, so dass auch die Liquiditätssituation in den Unternehmen in diesem Abschluss berücksichtigt wird.

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Vertretbares Ergebnis

"Der Ecklohn steigt von 18,06 Euro stufenweise auf 19,76 Euro. Das ist für viele unsere Mitglieder eine Herausforderung. Im Angesicht des zunehmenden Wettbewerbs um die Fachkräfte und der Laufzeit von 24 Monaten, hält die Tarifkommission einstimmig dieses Ergebnis für gerade noch vertretbar", so Schwarte.

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Text: / handwerksblatt.de

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