Im Saarland gelten weiterhin vereinfachte Vergaberegeln, um die lokale Wirtschaft in der Corona-Pandemie zu entlasten.

Im Saarland gelten weiterhin vereinfachte Vergaberegeln, um die lokale Wirtschaft in der Corona-Pandemie zu entlasten. (Foto: © Birgit Schmidt/123RF.com)

Vorlesen:

Saarland: erleichterte Auftragsvergabe bis Ende Juni

Handwerkspolitik

Die erhöhten Wertgrenzen für freihändige Vergaben und Direktvergaben werden erneut wegen der besonderen Herausforderungen während der Corona-Pandemie verlängert. Sie gelten nun bis Mitte des laufenden Jahres.

Das saarländische Innenministerium hatte die Wertgrenzen für freihändige Vergaben und Direktvergaben der Kommunen wegen der besonderen Herausforderungen während der Corona-Pandemie im April 2020 angehoben. Bisher wurde diese Regelung zweimal verlängert, zuletzt bis Ende des letzten Jahres. Nun erfolgt eine weitere Verlängerung bis zum 30. Juni dieses Jahres.

Deutliche Erleichterung

Wenn die Aufträge für Liefer- und Dienstleistungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie dienen, ist eine Direktvergabe bei einem Auftragswert bis zum EU-Schwellenwert von derzeit 214.000 Euro möglich. Außerdem wurde die Auftragsvergabe für alle kommunalen Vergaben deutlich erleichtert. Freihändige Vergaben sind bis zu einer Grenze von 150.000 Euro möglich.

Das könnte Sie auch interessieren:

Folgen für die Wirtschaft mildern

Bauleistungen dürfen bis zu einem Auftragswert von einer Million Euro in beschränkter Ausschreibung ohne Teilnahmewettbewerb vergeben werden. Die Erleichterungen sollen sowohl eine schnelle und unbürokratische Vergabe durch die Kommunen ermöglichen als auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die heimische Wirtschaft mildern.

Quelle: Innenministerium Saarland

DHB jetzt auch digital!Einfach hier klicken und für das digitale DHB registrieren!

Text: / handwerksblatt.de

Das könnte Sie auch interessieren: