Nach Ansicht des ZDK ist die Luca-App ein geeignetes Mittel für die Autohäuser und Kfz-Betriebe, den Autokauf in Corona-Zeiten noch sicherer zu machen.

Nach Ansicht des ZDK ist die Luca-App ein geeignetes Mittel für die Autohäuser und Kfz-Betriebe, den Autokauf in Corona-Zeiten noch sicherer zu machen. (Foto: © kebox/123RF.com)

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Kfz-Gewerbe fordert: Luca-App bundesweit einbinden

Der ZDK fordert, dass die Gesundheitsämter bundesweit in das System der Luca-App eingebunden werden. Das sei ein geeignetes Mittel, den Autokauf in Corona-Zeiten noch sicherer zu machen.

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) fordert von der Politik eine Öffnung der Autohäuser mit einer professionalisierten Kontaktverfolgung. Es sei unverantwortlich, Autohäuser zu schließen und das Potenzial vorhandener digitaler Lösungen nicht zu nutzen. Nach Ansicht des ZDK-Präsidenten Jürgen Karpinski ist die Luca-App ein geeignetes Mittel für die Autohäuser und Kfz-Betriebe, den Autokauf in Corona-Zeiten noch sicherer zu machen.

Voraussetzung dafür sei, dass die Gesundheitsämter bundesweit sehr schnell in das System eingebunden werden. Denn die App sei bereits an vielen Orten im Einsatz. Das Einscannen eines QR-Codes beim Besuch eines Geschäfts und die verschlüsselte Übertragung der Kontaktdaten an das jeweilige Gesundheitsamt funktionierten problemlos. Auch der Datenschutz sei gewährleistet. Denn jeder als Kontaktperson identifizierte Nutzer stimme zunächst per TAN-Eingabe der Verwendung seiner Daten zu.

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Autohäuser sofort öffnen

"Wir wollen zum möglichst flächendeckenden Einsatz von Luca beitragen", sagt Karpinski. "Wir brauchen die schnelle Öffnung aller Autohäuser, und zwar sofort. Vielen Betrieben geht die Luft aus, und auch Arbeitsplätze sind bedroht, weil der stationäre Autohandel größtenteils immer noch geschlossen ist oder nur eingeschränkt öffnen darf." Das Robert-Koch-Institut bewerte das Infektionsrisiko im Einzelhandel allgemein als niedrig.

Auch der Autohandel liege damit nur eine Stufe über den Zusammenkünften im Freien. "Mit den großen Verkaufsflächen in Relation zu den vergleichsweise geringen täglichen Kundenkontakten ist der Autohandel prädestiniert für die bundesweite sofortige Wiedereröffnung. Wir fragen uns, was noch passieren muss, damit das erlaubt wird." Die Luca-App sei ein weiterer wichtiger Baustein im Bemühen, eine einfache, sichere digitale Kontaktnachverfolgung zu realisieren. "Jetzt müssen mit Hochdruck die Gesundheitsämter bundesweit in dieses System eingebunden werden", fordert Karpinski.

Quelle: ZDK

Text: / handwerksblatt.de

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