Martin Böhm und Mona Neubaur

Martin Böhm und Mona Neubaur (Foto: © FEH NRW)

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Fachverband feiert 50-jähriges Bestehen

Handwerkspolitik

Der Fachverband Elektro- und Informationstechnische Handwerke NRW ließ bei einer Festveranstaltung Ereignisse der vergangenen 50 Jahre aus der Verbandsgeschichte Revue passieren.

Der Fachverband Elektro- und Informationstechnische Handwerke NRW feierte sein 50-jähriges Bestehen bei einer Festveranstaltung mit mehr als 220 Gästen in Köln. Verbandspräsident Martin Böhm betonte in seiner Ansprache das starke Engagement des Fachverbands bei der Interessenvertretung der Mitgliedsbetriebe und ließ einige wichtige Ereignisse der vergangenen 50 Jahre aus der Verbandsgeschichte Revue passieren. Er würdigte dabei besonders auch den Einsatz der vielen Ehrenamtlichen, die zur erfolgreichen Arbeit des Fachverbands, dem bundesweit größten Landesinnungsverband der deutschen E-Handwerke, beitragen.

Böhm betonte, dass für die Umsetzung von Energiewende, Mobilitätswende und Digitalisierung als Kernaufgaben der derzeitigen politischen Zielausrichtung dringend die passenden und sinnvolle Rahmenbedingungen benötigt würden. Unnötige Bürokratie dürfe die Betriebe nicht bei der Abwicklung ihrer Aufträge behindern. Dabei kritisierte er die geplante neue Gefahrstoffverordnung mit Blick auf die angedachten Regeln zur Asbestentsorgung. Hier drohten den Handwerksbetrieben zusätzliche Belastungen

Überbetrieblichen Ausbildung unterstützen

Die Fachkräftesicherung sei ein wichtiges Zukunftsthema. Für eine erfolgreichere Nachwuchsgewinnung sei die Unterstützung der überbetrieblichen Ausbildung essenziell. Das sei eine Voraussetzung, den zukünftig weiter steigenden Bedarf an Nachwuchs zu decken. Gleichzeitig setze die Politik so ein Signal für die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Ausbildung.

Zu Gast war auch NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne). Sie betonte die wichtige Bedeutung des Handwerks und besonders auch der E-Handwerke, die ganz wesentlich zur Umsetzung der aktuellen Transformationsprozesse im Rahmen der Klimaschutzziele, aber auch mit hoher Relevanz als Arbeitgeber und Ausbilder zum wirtschaftlichen Erfolg in Nordrhein-Westfalen beitragen. Sie bestätigte, dass das Handwerk verlässliche Rahmenbedingungen brauche und versprach sich dafür einzusetzen, das Veranlasserprinzip wieder in die Gefahrstoffverordnung aufzunehmen.

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Quelle: FEH NRW

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Text: / handwerksblatt.de

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