Dirk Bollwerk und Michael Zimmermann im Amt bestätigt
Die Delegiertenversammlung des ZVDH hat Präsident Dirk Bollwerk und seinen Stellvertreter Michael Zimmermann für weitere drei Jahre in ihren Ämtern bestätigt.
Dirk Bollwerk führt seit 1993 einen eigenen Dachdeckerbetrieb im niederrheinischen Rees-Haldern (Nordrhein-Westfalen), so der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH). 1994 habe sich der Dachdecker-, Klempner- und Zimmerermeister weiter zum Betriebswirt im Handwerk qualifiziert.
Aktuell freue er sich, dass dem Dachdeckerhandwerk als klimarelevanter Schlüsselberuf eine so wichtige Rolle bei der Umsetzung der Klimawende zukomme. Dazu sehe er allerdings bei der Politik Handlungsbedarf, um für die notwendigen Rahmenbedingungen zu sorgen: "Weniger Bürokratie, mehr für ältere Arbeitnehmer tun, akademische und berufliche Bildung gleichstellen", forderte der wiedergewählte Präsident des ZVDH. "Wir müssen als Beruf noch attraktiver werden." Auch wünsche sich Bollwerk mehr Frauen im Handwerk und freue sich daher über die deutliche Zunahme bei den weiblichen Azubis in diesem Jahr.
Michael Zimmermann führt dem ZVDH zufolge mit seinem Sohn einen Dachdeckerbetrieb in Ockenheim (Rheinland-Pfalz). Das 20-köpfige Team der Firma Zimmermann blicke auf eine Firmengeschichte von über 30 Jahren zurück.
"Ich freue mich sehr über die Wiederwahl und bedanke mich für das mir entgegengebrachte Vertrauen. Das Dachdeckerhandwerk wird immer komplexer. Eine wichtige Aufgabe sehe ich darin, unseren Betrieben Sicherheit beim Einsatz neuer Produkte zu geben", so der in seinem Amt bestätigte Dachdeckermeister und Vizepräsident des ZVDH. Das technische Fachregelwerk moderner zu gestalten und schneller Anpassungen vornehmen zu können, sei ihm daher ein wichtiges Anliegen. "Die allgemein anerkannten Regeln der Fachtechnik sind ein großartiges Pfund, mit dem wir punkten können. Nun müssen wir auch zeigen, dass wir mit den aktuellen Innovationen mithalten können."
Quelle: Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks
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Text:
Bernd Lorenz /
handwerksblatt.de
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