Der Fachkräftemangel stellt viele Handwerksbetriebe vor eine Herausforderung. Und dies wird mit jedem Jahr größer, denn es geht nicht allein um die Frage, qualifizierte Mitarbeiter*innen zu finden, sondern auch darum, wie man sie hält.
Das Projekt "ValiKom-Transfer", das jetzt bei der Handwerkskammer Dortmund gestartet ist, kommt da genau zur rechten Zeit. ValiKom steht für die "Validierung non-formaler und informell erworbener Kompetenzen". Mit dem durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt sollen die beruflichen Fähigkeiten von Quereinsteiger*innen und Menschen ohne Berufsabschluss festgestellt werden. Berufsexpert*innen bewerten die vorhandenen Kompetenzen und vergleichen sie mit den Anforderungen des jeweiligen Berufsbildes.
Zertifikat für teilnehmende Betriebe
Die Teilnehmenden bekommen ein Zertifikat, das aufzeigt, welche Tätigkeitsbereiche sie beherrschen und ob die Fertigkeiten voll oder teilweise mit denen einer ausgebildeten Fachkraft vergleichbar sind. Es ist ein Prozess, der auch und gerade die Wertschätzung für die Kompetenzen der teilnehmenden Beschäftigten besonders unterstreicht, damit zu einem besseren Arbeitsklima beiträgt – und die Bindung zum Betrieb stärkt.
"Viele Betriebe berichten über eine gesteigerte Motivation ihrer Mitarbeiter*innen, da sie nun einen Nachweis über ihr Können haben. Für manch‘ einen ist dies ein wichtiger Ansporn, sich weiter zu qualifizieren. Durch die genaue Feststellung der vorhandenen Kompetenzen können oftmals auch weitere Einsatzbereiche für die Mitarbeiter*innen eruiert werden. Fortbildungen können gezielt geplant und gestaltet werden, die Personalentwicklung optimiert werden", sagt Projekt-Mitarbeiterin Daniela Weber.
Hintergrund und Ansprechpartnerin Ansprechpartnerin Daniela Weber steht bei der Handwerkskammer Dortmund allen ValiKom-Interessierten als Ansprechpartnerin zur Verfügung.
Kontakt Daniela Weber, Tel. 0231 5493454, Fax: 0231 549395454, E-Mail: daniela.weber@hkw-do.de
Internet Weitere Infos zum ValiKom-Projekt gibt es online hier.
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Text:
Jana C. Mielke /
handwerksblatt.de
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