Keine Angst vorm "Defi"!
Wenn das Herz aussetzt, zählt jede Minute. Automatisierte externe Defibrillatoren können Leben retten. Was Betriebe bei der Anschaffung und Mitarbeiter beim Einsatz beachten sollten, erklärt eine Broschüre.
Die Anwendung ist kinderleicht. Im Grunde sagt das Gerät per Sprachsteuerung, Text- oder Piktogrammhinweise, was zu tun ist. Und es kann Leben retten. Die Rede ist vom automatisierten externen Defibrillator (AED). Klagt ein Mitarbeiter über Herzprobleme oder setzt das Herz nachweislich plötzlich aus, kommt das auch "Defi" genannte Gerät zum Einsatz. Nur wenn es ein Herzkammerflimmern sicher erkannt hat, gibt es einen Elektroschock frei, der dem lebenswichtigen Organ wieder auf die Sprünge hilft.
Wann ein Betriebsinhaber in die Anschaffung eines AED investieren sollte, ob er mit finanzieller Förderung rechnen kann und wie genau die Anwendung funktioniert, erfahren Interessierte aus eine aktualisierten Broschüre der Deutschen Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV).
BG Bau fördert die Anschaffung eines AED
Auf einer Website hat die DGUV zudem die wichtigsten Fragen rund um automatisierte Defibrillatoren gesammelt und gibt nützliche Antworten. So weist die Unfallversicherung beispielsweise darauf hin, dass es AEDs zu einem Preis von etwa 900 Euro gibt, dass allerdings auch Folgekosten einkalkuliert werden müssen. Gefördert wird die Investition laut DGUV etwa von der BG Bau.
Auch zu Kontrollen der Geräte oder zur Einweisungspflicht der Mitarbeiter finden Betriebsinhaber wichtige Hinweise auf der Seite. Eine ganze Palette von Publikationen und Informationen zur Ersten Hilfe bietet die DGUV auf einer anderen Website an. Viele der Informationen können kostenlos heruntergeladen werden.
Die Gebühren für Erste-Hilfe-Aus- und Fortbildungen sind übrigens seit Januar 2018 erhöht worden und zwar auf 31,66 Euro pro Teilnehmerin oder Teilnehmer.
Text:
Melanie Dorda /
handwerksblatt.de
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