Mehr Planungssicherheit bei Diesel-Nachrüstung
Berthold Schröder, Präsident der Handwerkskammer Dortmund, begrüßt die Zulassung erster Nachrüstsätze für Diesel-Pkw.
Dieser Artikel gehört zum Themen-Special Reizthema Diesel
Nachdem in den letzten Wochen bereits Zulassungen von Hardware-Nachrüstsätzen für Diesel-Pkw erteilt wurden, hat das Kraftfahrt-Bundesamt nun auch erste Zulassungen für die Nachrüstung von leichten Nutzfahrzeugen der Euro-5-Norm erteilt. Hierzu erklärt Berthold Schröder, Präsident der Handwerkskammer (HWK) Dortmund: "Wir begrüßen, dass nun endlich Bewegung in die Diskussion um den Diesel kommt. Damit erhalten unsere Mitglieder ein Stück weit mehrPlanungssicherheit."
Förderprogramme für leichte Nutzfahrzeuge
Für die Nachrüstung von leichten Nutzfahrzeugen zwischen 2,8 und 7,5 Tonnen können Fahrzeughalter ein Förderprogramm des Bundes in Anspruch nehmen. Der Kammer-Präsident bemängelt jedoch, dass die Deckelung der Förderung bereits im Mai, noch vor Zulassung der ersten Nachrüstsätze, abgesenkt wurde. Dies führe dazu, dass Handwerker die mögliche 80-Prozent-Förderung nicht erreichen können. Schröder: "Der Bund sollte hier unbedingt nachbessern, um die Fahrzeughalter, welche auf die Umweltverträglichkeit ihrer Fahrzeuge vertraut haben, bestmöglich zu unterstützen." Wer sein Fahrzeug umrüsten lassen möchte, dem empfiehlt der HWK- Präsident, frühzeitig einen Förderantrag zu stellen.
Hintergrund: Weitere Informationen und individuelle Beratung gibt es bei den Experten der Handwerkskammer Dortmund.
Ansprechpartner: Siegfried Riemann, Tel. 0231/5493426, E-Mail: siegfried.riemann@hwk-do.de und Hans-Jürgen Isselmann, Tel. 0231/5493428, E-Mail: hans-juergen.isselmann@hwk-do.deWeitere Meldungen aus dem Bezirk der Handwerkskammer Dortmund
Text:
Kätrin Brillowski /
handwerksblatt.de
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