Foto: © Alexander Sell/MWVLW RLP
HWK Koblenz | Dezember 2024
Die meisten "Landesbesten" kommen von der HwK Koblenz
Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt zeichnete jahrgangsbeste Absolventen von Meister- und Fortbildungsprüfungen aus.
Vermeers Meisterwerk "Das Mädchen mit dem Perlenohrring": In der Ausstellung "Vermeer – Meister des Lichts" können Besucherinnen und Besucher mit der Protagonistin des Gemäldes kommunizieren. (Foto: © Alegria Exhibition GmbH / Jan Potente)
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Dezember 2024
Immersives Kunsterlebnis in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle in Stuttgart: Bis zum 16. Februar 2025 ehrt die Ausstellung "Vermeer – Meister des Lichts" den niederländischen Künstler und sein Gesamtwerk.
Jan Vermeer van Delft (*31. Oktober 1632 in Delft, †15. Dezember 1675 in Delft), auch Johannes Vermeer genannt, zählt zu den herausragendsten Künstlern des Barock und gilt zugleich als eine der mysteriösesten Figuren der Kunstgeschichte. Der niederländische Maler und sein Werk waren zu seinen Lebzeiten relativ unbekannt. Lange nach seinem Tod entdeckte man ihn Mitte des 19. Jahrhunderts wieder – der Kunstkritiker Théophile Thoré gab Vermeer damals den Beinamen "Sphinx von Delft", weil so wenig über den Künstler bekannt war. Und das ist auch noch heute so. Doch eines steht fest: Mit intensiven Lichteffekten, tiefen Schatten und fotografischer Genauigkeit fing er die Magie von Augenblicken in einzigartigen Kunstwerken ein.
Erstmals ist das Gesamtwerk des weltbekannten Künstlers nun in Form einer digitalen Erlebnisreise in der Ausstellung "Vermeer – Meister des Lichts" in der Stuttgarter Hans-Martin-Schleyer-Halle zu sehen. Die Gäste können dabei in den Glanz des Goldenen Zeitalters der Niederlande, der "Dutch Era", eintauchen und Vermeers Gemälde mit allen Sinnen erleben. In verschiedenen Erlebnisbereichen zeigen multimediale Installationen und Projektionen die Geschichten rund um Vermeer sowie seine Werke und laden die Besucherinnen und Besucher zu einem Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart ein.
Um den Betrachtern der Ausstellung Einblicke in den historischen Kontext und in die modische Ästhetik jener Zeit zu geben, beginnt die Ausstellung mit einer Einführung in das 17. Jahrhundert. Historische Landkarten veranschaulichen die Handelsrouten und die Expansion der niederländischen Seefahrernation. Über die Kleidung, die auch die Protagonisten in Vermeers Gemälden tragen, wird der Lebensalltag gezeigt.
Die historische Stadt Delft, aus der Vermeer stammt, wird in der Ausstellung mit einer Virtual Reality-Reise ins 17. Jahrhundert zum Leben erweckt. Aus der Vogelperspektive können Besucher einen Blick in die Winkel und Gassen werfen.
Eine filmische 360 Grad-Erlebnistour durch das 17. Jahrhundert erwartet die Gäste im Showroom. Dort werden die derzeit 37 Vermeer zugeschriebenen Gemälde beeindruckend präsentiert: Filmsequenzen, Animationen und Projektionen machen die Bilder in Verbindung mit Musik lebendig.
Die Besucherinnen und Besucher können sich direkt mit der Protagonistin aus Vermeers Meisterwerk "Das Mädchen mit dem Perlenohrring" unterhalten und ihr Fragen zum Künstler und zu seiner Zeit stellen. Dank einer Verbindung aus Forschung und modernster Technik greift die innovative Technologie dabei auf umfangreiche Wissensdatenbanken zurück.
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Darüber hinaus lädt eine Tulpen-Inszenierung die Gäste zum Fotografieren ein. Der Hintergrund: In der zweiten Generation der "Dutch Era" in der Mitte der 1630er-Jahre gehörten Tulpen zu den gefragtesten Gütern der Niederlande. Der Preis für eine Zwiebel erreichte gegen Ende des Jahres 1637 den Wert eines Grundstücks oder Hauses – es herrschte die Tulpenmanie.
Zur AusstellungAdresse
Hanns-Martin-Schleyer-Halle
Mercedesstraße 69
70372 Stuttgart
Öffnungszeiten und Tickets
täglich von 10 bis 21 Uhr (letzter Einlass um 19.30 Uhr)
Alle Infos zu den Eintrittskarten und Preisen gibt es auf der Website der Ausstellung. Hier geht es direkt zum Ticketshop.
Übrigens: Im Farb-Atelier der Ausstellung können Gäste Farben nicht nur selbst erstellen, sondern auch malen.
Quelle: Alegria Exhibition GmbHDHB jetzt auch digital!Einfach hier klicken und für das digitale Deutsche Handwerksblatt (DHB) registrieren!
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