Experten empfehlen, jeden Tag eine Handvoll Walnüsse zu essen.

Experten empfehlen, jeden Tag eine Handvoll Walnüsse zu essen. (Foto: © California Walnut Commission)

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Hmmm, jetzt ist Walnuss-Zeit!

Egal, ob in einem frisch duftenden Brot, einem Apfelkuchen oder einen Auflauf: Walnüsse sind gesund, lecker und liefern eine extra Portion Sonnenschein.

Jeden Tag eine Handvoll Walnüsse essen. Diese Empfehlung geben Gesundheitsexperten mit Beginn der Herbst- und Winterzeit. Walnüsse haben einen hohen Gehalt an pflanzlichen Omega3-Fettsäuren. Diese essentiellen Fettsäuren kann der Körper nicht selbst herstellen. Zudem enthalten die kleinen knackigen Alleskönner Proteine, Ballaststoffe, Eiweiß, Calcium und viele guten Dinge mehr. Klein, aber oho, sorgen sie dafür, dass die Elastizität der Blutgefäße verbessert werden. Das hat wiederum einen positiven Effekt auf die Herzkreislaufgesundheit. Ein Effekt der sogar in einer Studie der EU bestätigt wurde.

Auch bekannt als Juglans Regia, sind Walnüsse die ältesten bekannten Baumfrüchte. Der Ursprung ist in Zentralasien zu finden. Vom Balkan in Richtung Osten bis zum Himalaya-Gebirge und Chinas Südwesten erstreckten sich Walnussbäume. Sie wachsen wild oder werden in einem semi-kultiviertem Umfeld gezüchtet. Von dort aus verbreiteten sie sich bis nach Westchina, den Kaukasus, das damalige Persien und Europa. Erst im Zeitalter der Römer und Griechen wurden Walnüsse in der Mittelmeerregion angebaut, wo wirtschaftliche Faktoren zu einer Verbreitung bis nach Europa beitrugen. Englische Seekaufleute verbreiteten die Nuss auf der ganzen Welt, sodass sie auch als Englische Walnuss bekannt wurde.

4.000 Walnüsse pro Baum pro Erntejahr

In Kalifornien waren die frühesten Walnüsse als "mission walnuts" bekannt. Sie wurden Ende des 19. Jahrhunderts von den Franziskanern kultiviert. In den mediterranen Klimazonen des Staates gediehen sie hervorragend. Rund neunzig Prozent der in Deutschland verarbeiteten Walnüsse stammen aus Kalifornien. Den ersten Walnuss-Garten pflanzte 1867 der Gärtner Joseph Sexton an. Inzwischen sind rund um dem "Fruitbelt", dem Fruchtgürtel im Central Valley mehr als 4.800 Walnussbauern mit der Aufzucht der goldgelben Walnuss beschäftigt. Auf etwa 135.000 Hektar Wallnussplantagen benötigen die Bäume etwa fünf bis sieben Jahre, bis die das erste Mal Früchte tragen. Etwa fünfzig Jahre lang liefert ein Baum bis zu 4.000 Walnüsse pro Erntejahr.

Neben dem gesundheitlichen Aspekt bieten die aromatischen Früchtchen Bäckereien, der Gastronomie oder jedem privaten Haushalt eine Fülle an Rezeptideen. Der typische milde Geschmack in Kombination mit der angenehmen, halbweichen Textur und dem hohen Nährwert machen die Nüsse zur perfekten Zutat. Vor oder nach dem Sport sind sie wahre Energie-Booster. Auch als Snack für den kleinen Heißhunger zwischendurch eignen sie sich ganz wunderbar. Die Palette der Verwendungsmöglichkeiten ist schier unendlich. So eignen sie sich als Zutat für Smoothies, Fleischersatz für vegane und vegetarische Gerichte, sogar als Pizzabelag, in Soßen oder als Brotaufstrich sind sie eine köstliche Zutat.

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Hintergrund: Walnuss So bleiben sie knackig Damit Walnüsse möglichst lange frisch und knackig bleiben, sollten sie richtig gelagert sein. Am besten daher kühl, dunkel und trocken. Die geöffnete Tüte sollte möglichst luftdicht verpackt werden. Denn Walnüsse nehmen schnell Fremdgerüche an. Dann gut verpackt im Kühlschrank aufbewahren. Werden sie erst später verzehrt, ist sogar die Aufbewahrung im Gefrierschrank zu empfehlen. Angebrochene Walnuss-Packungen sollten möglichst schnell aufgebraucht werden.
Harte Schale, weicher Kern Walnüsse gehören einfach in die Herbst- und Weihnachtszeit. Gerade frisch geerntet, kommen sie jetzt knackfrisch auf den Tisch. Als Brot, Gebäck, verfeinert in Soßen oder einfach nur pur sorgen sie für die Extraportion Genuss.
Rezepte Hier geht es zu den Rezeptideen.

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Text: / handwerksblatt.de

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