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HWK Koblenz | Dezember 2024
Die meisten "Landesbesten" kommen von der HwK Koblenz
Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt zeichnete jahrgangsbeste Absolventen von Meister- und Fortbildungsprüfungen aus.
"Was die Betriebe beim Mindestlohn am meisten nervt, ist die umfangreiche Dokumentationspflicht", sagt Manfred Todtenhausen. (Foto: © Elnur/123RF.com)
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Bürokratiewahnsinn im Handwerk - Themen-Specials
Februar 2019
Die FDP-Fraktion hat einen Antrag zur Entbürokratisierung der Mindestlohndokumentation in den Bundestag eingebracht. Die Auflagen für Arbeitgeber sollen reduziert werden.
Die Fraktion der FDP will die Mindestlohndokumentation entbürokratisieren und hat dazu einen Antrag in den Bundestag eingebracht. Federführend bei der Erarbeitung des Antrags waren Manfred Todtenhausen, handwerkspolitischer Sprecher der Fraktion und Elektroinstallateurmeister aus Wuppertal und Thomas L. Kemmerich, Handwerksunternehmer aus Erfurt. "Was die Betriebe beim Mindestlohn am meisten nervt, ist die umfangreiche Dokumentationspflicht", erläutert Manfred Todtenhausen.
"Das gilt gerade für kleine Handwerksbetriebe, denn sie haben keine eigene Personalstelle. Die müssen das dann häufig am Wochenende zusätzlich bearbeiten." Die gefühlte Kriminalisierung und das Misstrauen, das ihnen von staatlicher Seite entgegengebracht werde, sei kontraproduktiv und schrecke viele ab. "Das war schon bei der Vorziehung der Sozialversicherungsbeiträge so, und das ist es hier wieder. Da ist das Ende der Fahnenstange erreicht."
Nach Auskunft der Mindestlohnkommission verliefen im Jahr 2017 gut 92 Prozent der Arbeitgeberprüfungen ohne Beanstandungen der Mindestlohnaufzeichnung. Andererseits beklagten aber zwei Drittel der Unternehmen eine erhebliche bürokratische Belastung. Diese bürokratische Belastung müsse gesenkt werden, fordert die FDP. Die Fraktion der Freien Demokraten kritisiert besonders
"Die aktuelle Mindestlohndokumentation schießt weit über das Ziel hinaus", kritisiert Todtenhausen. "Mit unserem Antrag wollen wir die bürokratischen Auflagen für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber auf ein vernünftiges Maß zurückfahren. Und trotzdem wären die Beschäftigten genauso gut vor rechtswidriger Ausbeutung geschützt, wie bisher." Die Bundesregierung soll einen Gesetzentwurf vorlegen, der
Außerdem fordert die FDP, den Schwellenwert auf 2.000 Euro brutto abzusenken und diejenigen teilzeitbeschäftigten Arbeitnehmer von der Dokumentationspflicht auszunehmen, deren Stundenbruttoentgelt zwei Euro über dem jeweiligen Mindestlohn liegt.
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