Der neue Opel Astra in der Kombi-Version.

Der neue Opel Astra in der Kombi-Version. (Foto: © Opel)

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Ein echtes Raumwunder aus Rüsselsheim

Mobilität - Pkw

Die Marke mit dem Blitz-Emblem legt nach dem erfolgreichen Start seiner Limousine im Frühjahr jetzt im Herbst mit seinem Astra in der Kombiversion nach.

Ortstermin in Rüsselsheim – und das gleich rund drei Monate, bevor Kunden die neue Kombi-Version des Opel Astra live erleben können. Sports Tourer heißt sie bei der Marke mit dem Blitz, ist komplett neu entwickelt und bietet neben zahlreichen Motorvarianten auch direkt von Beginn an eine Plug-in-Version an. Opel schreibt damit die fast 60-jährige Kombigeschichte der Marke weiter. Die Optik überzeugt: Der neue Kombi wirkt sportlich, schick, fast wie geduckt und verheimlicht auf den ersten Blick die enormen Dimensionen, die sich in dem 4,64 Meter langen, 1,48 Meter hohen und 2,06 Meter breiten Wagen verbergen. So bietet der Sports Tourer bei einem Radstand von 2,73 Metern ein Gepäckabteil, das mit umgeklappten Sitzen im Optimalfall 1.634 Liter Stauraum offeriert. Auch die Insassen vorne wie hinten können sich in dem Fünf-Sitzer nicht über mangelndes Raumgefühl oder fehlende Kopffreiheit beklagen.

Für die erste Testfahrt gibt es die bestausgestattete Version – und die verfügt natürlich über die AGR-zertifizierten Sitze, die dank ausgefeilter Ergonomie für höchsten Sitzkomfort sorgen. Sie kosten einen Aufpreis von 558,82 nur für den Fahrer bzw. 764,71 Euro netto für Fahrer und Beifahrer – und aus meiner Sicht gut investiertes Geld. Für die Basisversion des Astra Sports Tourer müssen Käufer laut Liste übrigens netto 23.319,33 Euro investieren. Der Hybrid startet in der Ausstattungsversion "Business" mit netto 32.478 Euro.

Breite Antriebsvielfalt

Bei den Antriebsaggregaten setzt Opel nicht nur auf einen Plug-in-Hybrid, sondern auch auf unterschiedlich starke Diesel- und Benzinermotoren. Zum Start gibt es den Plug-in mit einer Systemleistung von 133 kW/180 PS, zu der im Laufe der Zeit noch eine Version mit 165 kW/225 PS dazu kommen soll. Die Leistung des "kleinen" Aggregats hat allerdings schon mehr als reichlich Power, die nicht nur sparsames sondern auch flottes Fahren erlaubt. Zumal das Fahrwerk auch die etwas sportlichere Fahrweise auf Landstraßen angenehm mitmacht.

Damit unterscheidet sich der Plug-in auch nicht von den Verbrennern, wohl aber in der Leistung. Denn sowohl der Benziner als auch der Diesel haben jeweils 96kW/130 PS unter der Haube. Nichts für die Rennstrecke, aber das ist in heutigen Zeiten auch völlig unkorrekt, mit viel Leistung zu protzen. Zumal die vorhandene Leistung von 130 PS tatsächlich völlig ausreicht, um eine Familie bequem und auch flott ans Ziel zu bringen. Dass es dabei mit dem Diesel sparsamer vorangeht, liegt auf der Hand. Opel gibt den Verbrauch für den Benziner mit 5,8 oder 5,9 Litern an, beim Diesel liegt er bei 4,7 Litern.

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Optisch gelungen, gutes Fahrgefühl

Den Diesel gab es nur mit Automatik-Getriebe, beim Benziner gab es noch die Wahl zwischen Handschalter und Automatik, was auch die geringen Verbrauchsunterschiede erklärt. Nach der kurzen Testfahrt lag der Verbrauch beim Diesel übrigens mit 4,9 Litern nur knapp über der Werksangabe, beim Benziner lag ich um fast einen Liter drüber. Allerdings war die Teststrecke zu kurz und nicht wirklich repräsentativ, um die Verbrauchswerte final zu beurteilen. Dazu fehlte ein ordentlicher Autobahnanteil.

Final hingegen lassen sich Fahrwerk und Optik gut beurteilen. Der Sports Tourer macht seinem Namen Ehre, er hat genügend Leistung und eignet sich für Sportrunden genauso wie für den gemütlichen Familienausflug. Man darf gespannt sein, wie viel Power die 165 kW/225 PS-Version des Plug-in-Hybriden im Vergleich zur kleineren Version bietet. Als Fahrer fühlt man sich im Astra Sports Tourer wohl:  Er hat alle wichtigen Bedienelemente in Reichweite, die sich zudem intuitiv bedienen lassen und auch den Fahrer unaufdringlich unterstützen. Das alles geschieht in einem optisch gelungenen Ambiente, der Wagen legt außen wie innen einen optisch gelungenen Auftritt hin.

 

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Text: / handwerksblatt.de

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