Eine imposante Erscheinung wie alle Integrierten: der Loft von Morelo. (Foto: © Morelo)

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Wohnmobile-Neuheiten 2020: Alkoven & Integrierte

Mobilität

Alkoven waren bis vor ein paar Jahren die beliebtesten Wohnmobile. Die Königsklasse wiederum bilden die "Integrierten". Bei uns finden Sie die Übersicht!

Alkoven

Einst waren die "Nasenbären", die Alkoven-Modelle mit ihrem Schlaf-Überbau über dem Fahrerhaus, die beliebteste Gattung unter den Reisemobilen. Das ist schon etwas länger her, aber auch heute noch favorisieren Familien und Vermieter diese – inzwischen von den Herstellern etwas vernachlässigte – Kategorie: 

Activ One

Foto: © Eura Mobil

Eura Mobil hat seiner Alkoven-Baureihe Active One ein neues Interieur mit hellen Farben und Holztönen gegönnt. Vier der fünf Modelle bleiben in der Länge unter sechseinhalb Meter, der Neuling 550 MS bietet gar auf unter sechs Meter Länge ein Bad sowie einen Stauraum im Heck.

Integrierte

Es ist die "Königsklasse" unter den Reisemobilen, die der Integrierten. Die Landyachten erreichen Abmessungen, die schon mal denen eines Reisebusses gleichkommen können, die Preise sind oft im sechsstelligen Euro-Bereich angesiedelt. Als Gegenwert gibt es wintertaugliche Fahrzeuge, in denen sich auch längere Urlaubsreisen mit reichlich Platz und allem Komfort verbringen lassen:

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I 338

Foto: © Carado

Bei Carado hat der unter sieben Meter lange Neuling I 338 serienmäßig ein Hubbett (195 x 140 cm) über dem Fahrerhaus, dahinter schließt sich eine Dinette an. Zum Preis ab 52.999 Euro gibt es im Heck zwei Einzelbetten.

Flair, Arto und Smove

Foto: © Niessmann + Bischoff

Premium-Hersteller Niesmann + Bischoff optimiert Flair, Arto und Smove. Für 5.990 Euro bekommt der Kunde ein Fahr-Sicherheitspaket für den Flair mit Notbremsassistent, Abstandsregeltempomat und Spurhalteassistent. Außerdem ist ab Modelljahrgang 2020 für den Arto und den Teilintegrierten Smove eine 9-Gang-Automatik lieferbar. Für den Flair gibt es auf 927 cm Länge einen neuen Grundriss mit Einzelbetten hinten und XXLBad. Der Flair 920 LW kostet auf Iveco Daily ab 175.220 Euro. Einen neuen Grundriss gibt es auch für die Arto-Baureihe. Um einen halben Meter verlängert rollt der 77 E jetzt als dreiachsiger Arto 82 E ab 111.990 Euro zum Kunden.  Alle sieben Arto-Varianten werden künftig auf Wunsch mit einer Faceto-Face-Sitzgruppe offeriert. Dabei bilden Küche und Sofa hinter dem Fahrersitz eine gerade Linie, das schafft mehr Bewegungsfreiheit im Wohnraum. 

Chic E-Line und C-Compactline

Foto: © Carthago

Carthago lässt dem Kunden beim Chic E-Line künftig die Wahl zwischen einem Sprinter- oder dem Ducato-Triebkopf. Beide gibt es  optional mit einer Neunstufen-Wandlerautomatik. Das Schlafzimmer kann mit Schiebetüren abgetrennt werden, das Queensbett ist 2,00 x 1,45 Meter groß. In die Heckgarage passt ein Motorroller, ein optionales  Beladesystem erlaubt die Mitnahme von Pedelecs mit einer Lenkerhöhe bis zu 1,24 Meter. Den C-Compactline hat Carthago überarbeitet. Er ist 2,12 Meter schmal, hat einen durchgehenden Doppelboden mit Keller und eine Kabine in Alu-Vollsandwichbauweise mit Dach und Boden in GFK-Sandwich. Da der Carthago C-Compactline rund 20 Kilogramm leichter geworden sein soll, wird er als 3,5-Tonner angeboten. 

White Line

Foto: © Hymer

Hymer spendiert der B-Klasse Modern Comfort ein Sondermodell mit der Bezeichnung White Line, aufbauend auf dem Sprinter-Triebkopf und dem Hymer-eigenen Superlight-Chassis.

Foto: © Hymer

 

 

 

 

Integra

Foto: © Eura Mobil

Die beiden Integrierten-Baureihen von Eura Mobil sind künftig mit Hecksitzgruppe zu bekommen. Der Integra Line wirkt durch die fehlende Bugdinette innen groß und wohnlich. Als 760 HS bietet der neue Integra eine Hecksitzgruppe und ein Hubbett mit Einzelliegen im Bug. Zehn Grundrisse gibt es für den Integra Line, der ab 72.490 Euro in der Preisliste steht. Bei der gut siebeneinhalb Meter langen HS-Variante des Integra mit Hecksitzgruppe gibt es auf Wunsch sogar einen Kamin in LCD-Technik. Dazu gibt es Einzelbetten im Bug und ein dahinter angeordnetes Raumbad. Die Preise für einen Integra (sieben Grundrisse sind verfügbar) starten bei 100.990 Euro.

I 741 IB

Foto: © Carthago

Mit einem Grundpreis ab 59.990 Euro kann man bei Forster relativ günstig in die Welt der Integrierten einsteigen. Die Marke  konzentriert sich künftig auf ihre über sieben Meter langen Bestseller. Der Einzelbetten-Integrierte Forster I 741 EB legt um zwei Zentimeter zu, für das Queensizebett-Modell 741 QB gibt es ein neues Raumbad. 

 Loft

Foto: © MoreloMorelo spendiert seinem LuxusReisemobil Loft ein neues Innen- und Außendesign. Als Chassis kommt zu einem Basispreis von 180.900 Euro weiter der Iveco Daily 70 C 18 mit 180 PS zum Einsatz. Der Morelo Loft ist 240 cm breit,
339 cm hoch und zwischen 774 und 904 cm lang. Vier Varianten stehen beim Schlafgemach zur Auswahl: Queensizebett, Längsbett, Heckquerbett oder ein französisches Bett. 

Live-1-Baureihe

Foto: © KnausKnaus komplettiert seine Live-I-Baureihe. Der neue Integrierte startet mit zwei Grundrissen: als 650 MEG (699 cm lang) mit Einzelbetten im Heck und Schwenkwand-Bad oder als 700 MEG mit Einzelbetten im Heck und Vollbad. Serienmäßig gibt es ein Hubbett (190 x 150 cm) über den Fahrersitzen. Platz für sechs Personen bietet die Dinette mit
Seitensitzbank. Die Einzelbetten im Heck messen 190 x 81 cm bzw. 200 x 81 cm. Die Preise starten bei 61.990 Euro. 

Caracore

Foto: © WeinsbergWeinsberg hat mit dem Caracore 700 MEG auf Fiat Ducato seinen ersten Vollintegrierten im Programm. Drei Grundrisse sind zu einem Preis ab 55.490 Euro zu haben: 650 MF, 650 MEG und 700 MEG. Das serienmäßige Front-Hubbett (193 x 150 cm) schwebt statt über der kompletten Sitzgruppe nur über Fahrer- und Beifahrersitz und schafft damit bis zu fünf Schlafplätze. Der 700 MEG soll das größte Raumbad seiner Klasse bieten, im 650 MF gibt es eine Banktoilette.

Text: / handwerksblatt.de

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