Die ansteckendere Omikron-Variniante ist dabei, die Delta-Variante zu verdrängen. Bund und Länder haben deswegen neue Corona-Maßnahmen beschlossen.

Die ansteckendere Omikron-Variniante ist dabei, die Delta-Variante zu verdrängen. Bund und Länder haben deswegen neue Corona-Maßnahmen beschlossen. (Foto: © gioiak2/123RF.com)

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Omikron: Bund und Länder beschließen neue Regeln

Handwerkspolitik

Angesichts des sich durch die Omikron-Variante verschärfenden Infektionsgeschehens haben sich Bund und Länder auf neue Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie geeinigt.

Deutschland erlebt die mittlerweile fünfte Corona-Welle, bei der die ansteckendere Omikron-Variante des Corona-Virus die bisher vorherrschende Delta-Variante ablöst. Bei einem erneuten Spitzengespräch haben sich Bund und Länder deswegen auf schärfere Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie geeinigt.

Restaurant- und Café- und Kneipenbesuche sind künftig bundesweit nur noch für Geimpfte und Genesene mit einem tagesaktuellen negativen Test möglich (2G plus). Für Menschen, die bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten haben, entfällt die Testpflicht. Der Inzidenzwert soll dabei keine Rolle spielen.

Quarantäneregeln gelockert

Für dreifach Geimpfte wird die Quarantäneregelung gelockert. Sollten sie Kontakt zu Infizierten haben, müssen sie nicht mehr in Quarantäne. Ebenfalls gilt dies für frisch doppelt Geimpfte, frische Genesene und Geimpfte und Genesene. Alle Übrigen können die Quarantäne nach zehn Tagen verlassen oder sich nach sieben Tagen mit einem negativen PCR-Test oder einen zertifizierten Antigen-Schnelltest freitesten. Außerdem wollen Bund und Länder weiterhin für Impfungen werben, um hier schnelle Fortschritte zu machen.

Hans Peter Wollseifer Foto: © ZDH/Boris TrenkelHans Peter Wollseifer Foto: © ZDH/Boris Trenkel

Das Handwerk begrüßt die gelockerten Quarantäneregeln und die Bemühungen für einen zügigen Impffortschritt. "Die Handwerksbetriebe und ihre Beschäftigten erwarten Verlässlichkeit und Planbarkeit. Es ist deshalb anzuerkennen, dass die Beschlüsse von Bund und Ländern das klare Bemühen erkennen lassen, bei der Pandemiebekämpfung die Balance zwischen dem Gesundheitsschutz einerseits und möglichst wenig einschränkenden Regelungen für Wirtschaft und Gesellschaft andererseits zu erreichen", sagt Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer.

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Impfungen bleiben wichtig

"Sowohl die Freistellung von geboosterten, frisch geimpften oder jüngst genesenen Kontaktpersonen von der Quarantänepflicht als auch die Möglichkeiten einer Verkürzung der Quarantänezeit für Kontaktpersonen und der Isolationsfristen für Infizierte stellen für unsere Betriebe eine deutliche Erleichterung dar. Pandemiebedingte Arbeitsausfälle und befürchtete Beeinträchtigungen der Geschäftstätigkeit können so hoffentlich verringert oder abgemildert werden."

Mit den neuen Quarantäneregeln sinke die Gefahr, dass das Wirtschaftsgeschehen zum Stillstand kommen könnte. Es sei im Sinne der Betriebe, dass ein flächendeckender Lockdown weiter vermieden wird. Wollseifer: "Durch erneute Komplettschließungen würden viele von ihnen in eine existenzbedrohende Lage geraten." Der Appell an alle Handwerker, sich impfen und boostern zu lassen, habe nichts an Gültigkeit verloren. "Lassen Sie sich zu Ihrem eigenen Schutz, aber eben auch zum Schutz der Kolleginnen und Kollegen sowie von Kundinnen und Kunden impfen und boostern.“

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Text: / handwerksblatt.de

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