Der ZDK fordert zur Förderung fortschrittlicher Biokraftstoffe und E-Fuels eine Senkung der Energiesteuer für Kraftstoffe auf das europäische Mindestniveau.

Der ZDK fordert zur Förderung fortschrittlicher Biokraftstoffe und E-Fuels eine Senkung der Energiesteuer für Kraftstoffe auf das europäische Mindestniveau. (Foto: © rclassenlayouts/123RF.com)

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Nutzfahrzeuge: ZDK für Technologieoffenheit

Handwerkspolitik

Der ZDK fordert, auch Biokraftstoffe und E-Fuels zu fördern, um den Nutzfahrzeugsektor zu dekarbinisieren.

"Um die Flottenemissionen effektiv zu reduzieren, müssen alle technisch möglichen Hebel gezogen und mit Nachdruck verfolgt werden. Ein alleiniger Fokus auf den batterieelektrischen Antrieb kostet viel Zeit für den Ausbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur in Europa und ist daher nur eine langfristige Strategie", sagt Arne Joswig, Präsident des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK).

Die bereits verfügbaren CO2-neutralen Kraftstoffe, wie fortschrittliche Biokraftstoffe und HVO100, könnten umso mehr zur Dekarbonisierung des Nutzfahrzeugsektors beitragen, wenn diese Kraftstoffe durch zusätzliche Anreizsysteme befördert würden. Hier müsse die Bundesregierung beherzt und pragmatisch Rahmenbedingungen für den Hochlauf dieser Kraftstoffarten schaffen.

Energiesteuer für Kraftstoffe senken

Der ZDK fordert zur Förderung fortschrittlicher Biokraftstoffe und E-Fuels eine Senkung der Energiesteuer für Kraftstoffe auf das europäische Mindestniveau in Kombination mit einem ambitionierten CO2-Preis. Dieser dürfe auf CO2-neutrale Kraftstoffe nicht angewendet werden, um die Mehrkosten für die Hersteller aufzufangen.

Nur so könne die Antriebswahl im Straßengüterverkehr auf die Bedürfnisse der Unternehmen im Nutzfahrzeugbereich ausgerichtet werden. Diese variierten beispielsweise nach internationalen Verkehren beziehungsweise kürzeren Distanzen im Nahverkehr sowie nach Schwerlastverkehren und leichteren Transportgütern.

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Quelle: ZDK

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Text: / handwerksblatt.de

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