Finanzielle Unterstützung für Normungsarbeit

Das Bundeswirtschaftsministerium unterstützt kleine und mittlere Betriebe bei der Patent- und Normungsarbeit mit neuen Förderelementen des etablierten Technologieförderprogramms.

Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) setzt sein Technologieförderprogramm "WIPANO - Wissens- und Technologietransfer durch Patente und Normen" in diesem Jahr fort. Das Programm enthält neue Förderelemente, die speziell für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zugeschnitten sind. Um noch mehr mittelständische Betriebe zu erreichen, erleichtert das Ministerium die Teilnahme an der Patent- und Normungsförderung.

Hintergrund: Weitere Informationen zum Programm und die Förderrichtlinie finden Sie unter wipano.de.Der neue Förderschwerpunkt "Unternehmen – Normung" soll KMU und Freiberufler für die Bedeutung von Normung und Standardisierung sensibilisieren. Das BMWi will sie mit bis zu 35.000 Euro unterstützen, wenn sie aktiv an Normungs- und Standardisierungsausschüssen des Deutschen Instituts für Normung oder in nationalen und internationalen Gremien teilnehmen. Das Angebot richtet sich an solche Unternehmen, die entweder noch nie oder nicht innerhalb der letzten drei Jahre an Normungs- oder Standardisierungsgremien anerkannter technischer Regelsetzer teilgenommen haben.

"Standards in der künstlichen Intelligenz, bei der Industrie 4.0 oder beim autonomen Fahren werden schon jetzt weitgehend international erzeugt. Deshalb ist es wichtig, dass insbesondere junge innovative Unternehmen und Entwickler zusammen mit der deutschen Normung so intensiv wie möglich daran teilnehmen und ihre Positionen einbringen", sagt Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU). Denn wer den Standard setze, könne auch den Markt besetzen.

 

WIPANO: Mit WIPANO fördert das BMWi seit 2016 besonders Klein- und Kleinstunternehmen sowie öffentliche Forschungseinrichtungen mit rund 23 Millionen Euro jährlich. Die neue Förderperiode läuft seit Jahresbeginn und endet 2023.

Quelle: Bundeswirtschaftsministerium