Der Verein Werrepiraten fördert sozial benachteiligte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Jetzt hat er für sein Peer Projekt eine Spende in Höhe von 500 Euro von den Arbeitnehmer-Vizepräsidenten in NRW erhalten.
Seit mehr als zehn Jahren bietet der Verein Werrepiraten aus Hiddenhausen-Schweicheln Sport und Spaß für sozial benachteiligte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Alles dreht sich hier ums Kajakfahren. Jetzt haben die Werrepiraten für ihr Peer Projekt eine Spende in Höhe von 500 Euro von den Arbeitnehmer-Vizepräsidenten in NRW erhalten.
Das Peer Projekt gibt es seit 2022. Vom einfachen Werrepiraten zum Trainer – diesen Weg sind vier ehemalige Schüler der Eickhofschule Hiddenhausen, einer Förderschule, gegangen. Bereits zur Schulzeit waren die vier aktiv bei den Werrepiraten. Später haben sie sogar innerhalb von drei Jahren eine Trainer-Lizenz für Wildwasser und Touring erworben, um den Kindern und Jugendlichen das Kajakfahren näherzubringen.
Gemeinschaft durch Wasserabenteuer
So viel Verantwortung wie auf dem Wasser übernehmen die jungen Erwachsenen auch bei der Organisation – sie haben den Jugendvorstand maßgeblich mitentwickelt und waren als Jugendliche dort selbst Mitglied. "Das ist ein großartiges Projekt, das wir gerne unterstützen", so Ralf Noltemeyer, Vizepräsident der Handwerkskammer Ostwestfalen zu Bielefeld, bei der Scheckübergabe an die Peer-Trainer.
1993 gründete Bernhard Bunte, Lehrer der Eickhoffschule, die "Eicknu-Gruppe" (Kombination aus Eickhofschule und Kanu) als Schul-AG. 2014 wurde der neue Name "Werrepiraten" gewählt. Seitdem geht es mindestens einmal pro Woche für die Piraten zum Training auf die Werre. Ihre Abenteuerfahrten reichen von der Wilden Lippe über den Alberssee bis hin zu Touren nach Frankreich und Slowenien.
Als Vizepräsident des Kreissportbundes Herford hat Noltemeyer beim deutschlandweiten Breitensport-Wettbewerb "Sterne des Sports" von dem Peer Projekt erfahren. Dort haben die Werrepiraten mit der Initiative "Peer Projekt – Wildwasser nachhaltig nutzen" den Großen Silbernen Stern gewonnen – die höchste Auszeichnung auf Landesebene.
Kommentar schreiben