Das Handwerk im Kammerbezirk Trier blickt nach einem schwierigen Jahr 2021 optimistisch ins kommende Jahr.

Das Handwerk im Kammerbezirk Trier blickt nach einem schwierigen Jahr 2021 optimistisch ins kommende Jahr. (Foto: © smshoot/123RF.com)

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Kleine Bilanz zu 2021: Handwerk ist sturmsicher

Das regionale Handwerk behauptet sich in einem schwierigen Umfeld. Das ist ein frühes Jahresfazit der Handwerkskammer Trier.

Trotz der Corona-Pandemie, des Hochwassers und der Engpässe bei Personal und Material zeigen sich rund 88 Prozent der befragten Unternehmer mit der aktuellen Geschäftslage zufrieden. Das ist das Ergebnis eines frühen Jahresfazits der Handwerkskammer Trier. 

Am zufriedensten äußert sich das Baugewerbe. Die Auftragsbücher seien im Schnitt für die nächsten vier Monate gefüllt. Weniger zufrieden sind das Lebensmittelhandwerk mit Konditoren, Bäckern und Fleischern sowie die personenbezogenen Dienstleistungen, also etwa Fotografen, Frisöre und Kosmetiker. Diese Branchen müssen aufgrund von Corona Einnahmeausfälle hinnehmen, weil etwa Betriebsfeste ausfallen und kein Catering gebraucht wird oder der Besuch beim Kosmetiker und beim Frisör durch die strengeren Auflagen erschwert wird. 

Optimistischer Blick nach 2022

Trotz der Belastungen blickt das Handwerk mit Optimismus ins neue Jahr. Das gilt für alle Branchen: Mehr als 90 Prozent der Baubetriebe und der Kfz-Werkstätten erwarten eine befriedigende oder gute Geschäftslage. Selbst im Lebensmittelhandwerk und bei den personenbezogenen Dienstleistungen liegt die positive Erwartung klar über 80 Prozent. Viele Kunden fragen sich, was sie wegen der Engpässe und Preissteigerungen im Handwerk tun sollen. Die Handwerkskammer Trier rät davon ab, auf niedrigere Preise zu hoffen und deshalb Aufträge zu verschieben. Fast alle Betriebe gehen davon aus, dass ihre Verkaufspreise stabil bleiben oder ansteigen. Preissenkungen erwartet fast niemand. Die Inflation macht vor dem Handwerk nicht halt. Daher sollten die Verbraucher mit ihren Planungen möglichst früh zu ihrem Handwerker gehen, empfiehlt die Handwerkskammer Trier. Damit verbessern sich auch die Chancen, schon bald im neuen Jahr starten zu können. 

Corona: Sicherheit ganz weit vorne

Auch beim Thema Infektionsschutz können Verbraucher auf das Handwerk vertrauen: Die Sicherheit der Kunden und Mitarbeiter steht für das Handwerk an erster Stelle. Dies ist in der Coronapandemie für die Betriebe zwar mit erheblichem personellen und finanziellen Aufwand verbunden.

Doch der Einsatz lohnt sich: Die Kunden  können darauf vertrauen, dass die Handwerker alle Vorkehrungen treffen, um eine Ansteckung zu vermeiden. In den letzten beiden Jahren hat sich das Handwerk als Infektionsschutz-Profi bewährt.

 

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Text: / handwerksblatt.de

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