Hohe Fachkompetenz und starke Nerven: Christoph Becker ließ die gesamte Konkurrenz hinter sich. Das regionale Handwerk freut sich mit ihm!

Hohe Fachkompetenz und starke Nerven: Christoph Becker ließ die gesamte Konkurrenz hinter sich. Das regionale Handwerk freut sich mit ihm! (Foto: © Petra Reidel)

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Deutschlands bester Maurer ist aus Dreis – sauber abgeliefert!

Beim bundesweiten Leistungswettbewerb holte Christoph Becker in Erfurt die Goldmedaille. Die Handwerkskammer ehrt den Bundessieger im Ausbildungsbetrieb.

Bei der 70. Deutschen Meisterschaft in den Bauberufen holte der 22-jährige Christoph Becker aus Dreis (Rheinland-Pfalz) die Goldmedaille und ist damit der beste Maurer Deutschlands 2021. Silber ging an Tim Hakemeyer aus Hannover (Niedersachsen), Bronze gewann Anton Rode aus Dresden (Sachsen). Gastgeber des Wettbewerbs, ausgerichtet vom Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB), war das Aus- und Fortbildungszentrum Erfurt des Bildungswerks BAU Hessen-Thüringen e. V. "Die Aufgabe war anspruchsvoll und die Konkurrenz im Wettbewerb stark. Dass es am Ende für den ersten Platz gereicht hat, hat mich daher überrascht und sehr glücklich gemacht", erklärte Christoph Becker nach der Preisverleihung. Er hat seine Ausbildung in der Becker-Marx Bau GmbH & Co. KG in Dreis absolviert.

Die Aufgabe bestand aus drei Modulen. Modul 1 beinhaltete Klinkermauerziegel (NF-Format) in verschiedenen Wandstärken als Sichtmauerwerk. Das Modul 2, eine 24er Wandscheibe, umfasste übereinanderliegende, um 45 Grad gedrehte Stromschichten aus Klinkermauerziegeln. Innerhalb von Modul 3 musste die Nachwuchs-Elite im Läuferverband als Sichtmauerwerk Klinkermauerziegel verarbeiten.

Ehrung wegen Corona im kleinen Kreis

In ein- bis dreitägigen Wettbewerben in insgesamt acht Berufen wetteiferten knapp 60 junge Teilnehmerinnen und Teilnehmer darum, wer der oder die beste des Faches ist. In den Disziplinen Beton- und Stahlbetonbauer, Estrichleger, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Maurer, Stuckateur, Straßenbauer, Wärme-, Kälte-, Schallschutz- und Brandschutz-Isolierer sowie Zimmerer wurden am Ende die begehrten Medaillen vergeben. Zugelassen waren die Landessieger der jeweiligen Berufe. "Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an dem Wettbewerb zeigen, dass mit einer Ausbildung am Bau der Grundstein für eine erfolgreiche Karriere in der Branche gelegt ist. Ohne die hohe Qualität in der beruflichen Bildung am Bau wäre das nicht möglich", erklärte ZDB-Präsident Reinhard Quast. Er machte zudem auf das Ausbildungsengagement der mittelständischen Unternehmen der Baubranche aufmerksam: 80 Prozent der Lehrlinge werden in einem kleinen oder mittelgroßen Betrieb ausgebildet.

Traditionell ehrt die Handwerkskammer die beim Leistungswettbewerb erfolgreichen jungen Gesellinnen und Gesellen Ende Januar mit einer Feierstunde in der Kammer. Wie bereits 2021 muss die Ehrung pandemiebedingt ausfallen. Daher wird Kammerpräsident Rudi Müller den Bundessieger Christoph Becker nun in seinem Ausbildungsbetrieb in Dreis auszeichnen.

 

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Text: / handwerksblatt.de

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