Vorstellung der Studie zum Handwerk in der Metropole Ruhe (v. l.): Stefan Kuczera (RVR-Beigeordneter Planung), Olesja Mouelhi-Ort (Geschäftsführerin, Handwerkskammer Dortmund), Thomas Harten (stellvertretender Hauptgeschäftsführer, Handwerkskammer Münster), Regionaldirektor Garrelt Duin, Carsten Harder (Hauptgeschäftsführer, Handwerkskammer Dortmund), Prof. Dr. Hans Jörg Hennecke (Geschäftsführer, Handwerkskammer Düsseldorf), Dr. Axel Fuhrmann (Hauptgeschäftsführer, Handwerkskammer Düsseldorf), Tana Petzinger (RVR-Referatsleiterin),  Lea Sophie Vielhauer und Paul Nehls (beide RVR).

Vorstellung der Studie zum Handwerk in der Metropole Ruhe (v. l.): Stefan Kuczera (RVR-Beigeordneter Planung), Olesja Mouelhi-Ort (Geschäftsführerin, Handwerkskammer Dortmund), Thomas Harten (stellvertretender Hauptgeschäftsführer, Handwerkskammer Münster), Regionaldirektor Garrelt Duin, Carsten Harder (Hauptgeschäftsführer, Handwerkskammer Dortmund), Prof. Dr. Hans Jörg Hennecke (Geschäftsführer, Handwerkskammer Düsseldorf), Dr. Axel Fuhrmann (Hauptgeschäftsführer, Handwerkskammer Düsseldorf), Tana Petzinger (RVR-Referatsleiterin), Lea Sophie Vielhauer und Paul Nehls (beide RVR). (Foto: © RVR/Pohle)

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Ruhrgebiet: Handwerk gehört zu größten Arbeitgebern

Der Regionalverband Ruhr (RVR) und die Handwerkskammern Münster, Dortmund und Düsseldorf stellen die Analyse der Potentiale für das Handwerk vor.

Gemeinsam mit den drei Handwerkskammern Dortmund, Düsseldorf und Münster erarbeitet der Regionalverband Ruhr (RVR) einen Masterplan, der die Belange des Handwerks im Ruhrgebiet sichtbar machen und Lösungen bieten soll. Zur Situation der Wirtschaftsgruppe in der Region ist jetzt eine Studie veröffentlicht worden. Die Ergebnisse belegen, dass das Handwerk in der Metropole Ruhr einer der größten Arbeitgeber ist. 2021 arbeiteten hier etwas mehr als 290.000 Personen in rund 45.700 Betrieben mit einem Jahresumsatz von 32,1 Milliarden Euro. Jährlich werden 8.000 bis 9.000 Ausbildungsverhältnisse neu abgeschlossen.

Die Zahlen bestätigen den zunehmenden Fachkräftemangel. Dazu tragen der Renteneinstieg geburtenstarker Jahrgänge und eine gestiegene Akademisierung bei. Die Wirtschaftsgruppe hat eine stark lokale und regionale handwerkliche Wertschöpfung. 76 Prozent des Umsatzes werden in einem Radius von 25 Kilometern um den jeweiligen Betrieb gemacht. 

Die Unternehmen erkennen den Bedeutungsgewinn von Maßnahmen des Klima- und Ressourcenschutzes. Die Investitionshöhe ist abhängig von der Betriebsgröße. Das Handwerk steht in der Mobilität unter dem Druck von hohen Kraftstoffpreisen und Verkehrsbehinderungen, eingeschränkten Parkmöglichkeiten beim Kunden vor Ort und einem unzureichendem Angebot des Öffentlichen Personennahverkehrs für Pendler. Diese und weitere Ergebnisse liefert die nun veröffentlichte Struktur- und Potenzialanalyse. Durchgeführt und umgesetzt wurde sie von Edipa im Auftrag des RVR in Abstimmung mit den drei Handwerkskammern der Region.

Die Daten zeigten ein überdurchschnittliches Wachstum der Betriebszahlen und somit den Bedeutungsgewinn des Handwerks als wichtigen Stabilitätsanker der regionalen Wirtschaft, kommentierten die Partner. "Die Analyse bestätige, dass wir gemeinsam daran arbeiten müssen, die Leistungsfähigkeit des Handwerks auch zukünftig zu sichern. Die Ergebnisse fließen unmittelbar in den Masterplan für das Handwerk in der Metropole Ruhr ein", heißt es in einem gemeinsamen Statement.

Hintergrund: Masterplan "Mittelstand und Handwerk" Hintergrund Seit 2018 vertreten die Handwerkskammern Dortmund, Düsseldorf und Münster sowie zehn Kreishandwerkerschaften in der AG "Handwerk Region Ruhr" ihre politischen Positionen gemeinsam auf regionaler Ebene. Um die positive Entwicklung des Handwerks in der Metropole Ruhr zu begleiten, sollen die relevanten Themen im Masterplan "Mittelstand und Handwerk" zusammengeführt werden. Die gemeinsame Fertigstellung des Masterplans vom RVR und "Handwerk Region Ruhr" ist für 2025 vorgesehen.
Online Hier geht es zur Studie.

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Text: / handwerksblatt.de

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