HWK-Präsident Hans Hund (7. v. r.), die Vizepräsidenten Jürgen Kroos (2. v. r.) und Bernhard Blanke (4. v. r.) und Hauptgeschäftsführer Thomas Banasiewicz (l.) begrüßten auf Haus Kump die Festgäste, darunter (v. l.) Münsters Stadtdirektor Thomas Paal, Regionsgeschäftsführer Mark Rosendahl (DGB-Region Emscher-Lippe), Landrat Dr. Olaf Gericke (Kreis Warendorf), Präsident Andreas Ehlert (HWK Düsseldorf), Landtagsabgeordnete Simone Wendland (CDU), Bundesvorsitzende Tatjana Lanvermann (Unternehmerfrauen im Handwerk), Regierungsvizepräsident Dr. Ansgar Scheipers (Bezirksregierung Münster), Staatssekretär Matthias Heidmeier (Landesarbeitsministerium), Landtagsabgeordnete Dorothea Deppermann (Bündnis 90/Die Grünen), Regionsgeschäftsführer Volker Nicolai-Koß (DGB-Region Münsterland) und Landesgeschäftsführerin Sonja Wilmer-Kausch (Kolpingwerk Landesverband NRW) (Foto: © Thomas Mohn)
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Jedes Jahr würdigt die Handwerkskammer Münster das Ehrenamt mit einem Fest unter dem Motto "Handwerk verbindet". Kammerpräsident Hans Hund betonte dabei den Zusammenhalt im Handwerk und dessen Wert für für eine funktionierende Gesellschaft.
Beim Sommerfest der Handwerkskammer Münster unter dem Motto "Handwerk verbindet" kamen Gäste aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung zusammen, um das im Handwerk besonders starke Ehrenamt zu würdigen. Kammerpräsident Hans Hund unterstrich dabei den Wert des Handwerks für eine "resiliente Wirtschaft" und eine "funktionierende Gesellschaft".
Die Arbeit des Handwerks habe immense integrierende Kraft. "In unseren Betrieben ist kein Platz für Ausgrenzung. Wir wehren uns entschieden gegen jegliche Form von Hetze und Rassismus und stellen uns vor unsere Beschäftigten, Auszubildende, Unternehmerinnen und Unternehmer, wie verschieden sie auch sein mögen. Sie gehören alle zum Erfolgsteam Handwerk", betonte Hund.
Damit die Betriebe ihrer Verantwortung gerecht werden können, müssten sie von Bürokratie entlastet werden. Hund forderte einen Paradigmenwechsel. "Wir müssen dahin kommen, dass man den Unternehmen vertraut und nicht dass sie alles gegenüber den Behörden beweisen müssen." Die steigende Belastung führe dazu, dass viele junge Menschen im Handwerk keine Lust haben, sich selbstständig zu machen.
Ein ganz wichtiger Punkt sei auch die Stärkung der Berufsbildung. Ihr Wert könne nicht hoch genug eingeschätzt werden. Damit das Handwerk noch mehr junge Menschen erreichen kann, müsse die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademische Bildung brauche eine gesetzliche Verankerung, nur so erhalte die Berufsbildung die gleiche Förderung und Unterstützung.
Handwerkspolitik
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"Uns alle verbindet die Leidenschaft für das Handwerk", ergänzte Kammerhauptgeschäftsführer Thomas Banasiewicz. Es gebe einen Berg an Zukunftsaufgaben. Bei deren Bewältigung nehme das Handwerk eine Schlüsselrolle ein – besonders im Bereich Klimaschutz. "Kreislaufwirtschaft, Energieeffizienz und das Denken über Generationen hinaus liegt in der DNA des Handwerks."
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