WHKT bittet um Unterstützung von selbstständigen Handwerkerinnen
Der WHKT startet ein Projekt zur Unterstützung für Selbstständige im Handwerk während der Schwanger- und Mutterschaft und bittet selbstständige Handwerkerinnen um die Teilnahme an einer Befragung.
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für selbstständige Handwerkerinnen eine besondere Herausforderung. Sie sind auf der einen Seite als Inhaberin für den Betrieb verantwortlich und andererseits als Mutter für das Kind. Oft müssen sie während der Schwanger- und Mutterschaft ihre Erwerbstätigkeit stark einschränken. Aktuell werden rund 22 Prozent der Handwerksbetriebe in NRW von Frauen geführt.
Foto: © WHKT Mit dem Projekt "Machbarkeitsstudie: Wege der Unterstützung für Selbstständige im Handwerk während der Schwanger- und Mutterschaft" will der Westdeutsche Handwerkskammertag (WHKT) Lösungen zur verbesserten persönlichen und betrieblichen Absicherung von weiblichen Selbstständigen im Handwerk finden. Das Ziel: Frauen sollen sich nicht zwischen Betrieb und Kind entscheiden müssen.
Frauenerwerbstätigkeit fördern
Auch mit Blick auf den Fachkräftemangel im Handwerk soll das Projekt dazu beitragen, Selbstständigkeit attraktiver zu machen und so die Frauenerwerbstätigkeit zu fördern. Der WHKT will dazu mit verschiedenen Interessengruppen in Dialog treten, um mit ihnen Maßnahmen zu erarbeiten, die im Handwerk machbar und praxistauglich sind.
Dafür bittet der WHKT um die Unterstützung von selbstständigen Handwerkerinnen und um die Teilnahme an einer Befragung. Teilnehmen können selbstständige Handwerkerinnen, die schon Mutter sind oder eine Mutterschaft planen – auch Frauen ohne Kinder können sich an der Umfrage beteiligen. Die sieben Handwerkskammern in NRW werden dazu im Februar einen persönlichen Zugang per E-Mail oder Briefpost versenden.
Bessere Unterstützung entwickeln
Mit den in den Rückmeldungen geschilderten Erfahrungen will sich der WHKT an Entscheidungsträger und in der Politik wenden, um gemeinsam Wege zur besseren Unterstützung selbstständiger Handwerkerinnen während der Schwangerschaft und Mutterschaft zu entwickeln. Weitere Informationen erhalten Sie bei Christine Schmelting, Tel.: 0211/ 3007725, E-Mail: christine.schmelting@whkt.de.
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Text:
Lars Otten /
handwerksblatt.de
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