Friseurverband trennt sich von Hauptgeschäftsführer
Der Zentralverband des Friseurhandwerks hat sich von Hauptgeschäftsführer Jörg Müller getrennt. Ein Nachfolger ist noch nicht bekannt. Auch zu den Gründen äußerte sich der Verband nicht.
Der Vorstand des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks (ZV) hat mit Beschluss der Vorstandssitzung am 12. und 13. März 2023 Hauptgeschäftsführer Jörg Müller von seinen Aufgaben entbunden. Jörg Müller führte die Geschäfte des Verbandes seit Mitte 2014. Zuvor war er bereits in den 90er Jahren als Pressesprecher für den Verband tätig.
Müller habe sich für die Weiterentwicklung des Friseurhandwerks eingesetzt und wichtige Weichen für die Zukunft gestellt, heißt es in einer Pressemitteilung des Verbands. Zu den Gründen, warum Müller von seinen Aufgaben entbunden wurde, hat sich der Verband nicht geäußert.
Einsatz für Digitalisierung und Lobbyarbeit
Manuela Härtelt-Dören Foto: © ZV Friseurhandwerk / Alois MüllerMüller habe die Themen Digitalisierung sowie Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel besonders vorangetrieben und "konnte spezifische Brancheninteressen des Friseurhandwerks immer wieder in die politischen Diskussionen einbringen und durchsetzen".
Zuletzt habe er das Friseurhandwerk durch die Corona-Pandemie und deren Auswirkungen geführt, berichtet der Verband. Dessen Präsidentin Manuela Härtelt-Dören wünschte Müller "für seinen zukünftigen beruflichen Weg alles Gute und weiterhin viel Erfolg. Wir danken Herrn Müller für seinen Einsatz und sein Engagement".
Seit dem 27. März 2023 ist Holger Stein kommissarischer Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes und der Ausstellungs- und Werbegemeinschaft (AWG). Stein, der seit 2004 für den Zentralverband arbeitet, werde das operative Geschäft gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Köln konsequent weiterführen und die Weiterentwicklung der Branche vorantreiben, heißt es.
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Text:
Kirsten Freund /
handwerksblatt.de
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