Have a Drink ... or two!
Cocktails: Happy Hour heißt meist halber Preis für Cocktails, wie die Mixgetränke mit oder ohne Alkohol heißen. Wir werfen einen Blick auf die leckeren Verführer.
Schon die Namen erzählen ganze Geschichten. Sie heißen Tequila Sunrise, Caipirinha, Sex on the Beach, Singapore Sling oder Cuba Libre und sind ein Mix unterschiedlicher Zutaten, die in schönen Gläsern schick dekoriert daherkommen. Eine süße Verführung ist die Mischung aus weißem Rum, Kokosmilch, Ananassaft und Sahne (Pina Colada), etwas herber kommen Whisky, Eiweiß, Zitronensaft und Zuckersirup (Whisky Sour) daher. Heute, am Erscheinungstag, ist ein idealer Tag, sich diesen flüssigen Genüssen zu widmen, da der 13. Mai seit 2006 der Welttag des Cocktails ist.
Viele Legenden ranken sich um den Begriff Cocktail
Dass es der 13. Mai ist, liegt simpel daran, dass das Wort "Cocktail" angeblich 1806 zum ersten Mal schriftlich dokumentiert wurde. Angeblich deshalb, weil manche Quellen das Datum eine Woche vorher ansetzen, da es sich angeblich um einen Zeitungsartikel handelt, der schon am 6. Mai erstmals erschienen ist. Genauso viele Legenden ranken sich um die Entstehung des Namens, der wörtlich übersetzt eigentlich "Hahnenschwanz" ("cock" für engl. Hahn, "tail" für engl. Schwanz) heißt. So will eine Legende, dass die ersten Drinks mit Hahnenfedern geschmückt sein sollen. Andere meinen, dass es die Farbenvielfalt von Hahnenfedern spiegeln soll, was angesichts vieler farbenprächtiger Drinks auch möglich ist. Und eine weitere Version will wissen, dass der Begriff aus Mexiko von den Hahnenkämpfen stammt, bei denen der Sieger einen Drink, serviert mit einer Feder des Unterlegenen, bekam.
Genussfreunde ficht das nicht an – sie probieren sich lieber durch die unzähligen Drinks, die sich in Farben und Zutaten, aber auch in der Präsentation kaum überbieten lassen. Professionelle Mixer schütten nicht einfach die Zutaten in den Shaker, sie jonglieren mit den Flaschen und Gläsern, schenken effektvoll ein und lassen den Shaker kreisen, dass es den Zuschauern schon vom Zusehen schwindlig wird, nicht erst vom Alkoholmix.
Cocktails benötigen nicht zwingend Alkohol
Wobei auch zwingend kein Alkohol im Glas sein muss. Mit Fruchtsäften lassen sich großartige optische und geschmackliche Erlebnisse erzielen, die einfach Spaß machen und auch Abstinentlern höchsten Genuss ermöglichen. Die Krönung ist dabei nicht nur der Drink selber, sondern auch die optische Präsentation. Das fängt bei den Gläsern an, reicht über kunstvoll zusammengeschnittene Früchte, die sogar Figuren nachbilden, bis hin zu künstlichen Dekoelementen, die das alte, klassische Papierschirmchen todlangweilig erscheinen lassen.
Wer sich darin üben will, findet schnell Inspirationen. Für einen der einfachsten Longdrinks, dem "Screwdriver", braucht man nur zwei Zutaten sowie ein schönes Glas und Eis: Einfach Wodka und Orangensaft mixen – und los geht der Genuss!
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Text:
Stefan Buhren /
handwerksblatt.de
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